Rezension

Wie geht man mit den täglichen Verletzungen des Partners um

Stacheln in der Partnerschaft - Jörg Berger

Stacheln in der Partnerschaft
von Jörg Berger

Bewertet mit 4 Sternen

Jörg Berger hat sich im 3. Teil seiner Buchreihe erneut den  unangenehmen Charaktereigenschaften, den meaphorischen „Stacheln“, schwieriger Menschen gewidmet.

Dieses Buch behandelt Verhaltensweisen, die die Partner bewusst oder unbewusst, in der Beziehung an den Tag legen.

Mit gewohnt eingängigen Beispielen vermittelt Berger einen Eindruck warum Menschen sind, wie sie sind.
Anhand der kurz angerissenen Fall-Beispiele werden Verhaltensmuster aufgezeigt, die immer wieder durchbrechen.

Woher kommt die Reaktion des „Vermeidens“, „Abwertens“, „Energieraubens“, „Einschüchterns“ oder des „Blendens“. Was steckt dahinter?

Wie kann ich dem ungewollten, teilweise auch verletzenden Verhalten des Partners begegnen? Wie kann man die „Stacheln“ ziehen, oder mit ihnen umgehen, damit sie weniger schmerzhaft sind?
Zuerst einmal hilft Verständnis, denn diese Stacheln sind oft ein Schutzmechanismus, der schon in der Kindheit angelegt wurde.

Als Christ bietete Berger nicht nur psychologische Lösungsansätze, sondern er ermutigt auch aus dem Glauben heraus Kraft zu schöpfen und sich dem Partner über Jesus' Beispiele anzunähern. Dazu gibt er auch wieder Beispiele aus der Bibel an und erklärt auf diesem Wege, wie man mit Annahme und Gottvertrauen auf den Partner eingehen kann.

Fazit:

„Stacheln in der Partnerschaft“ ist eine gelungen Ergänzung zu den zwei Vorgänger-Bänden.

Auch wenn der Autor in seinen Büchern immer nach gleichen Mustern vorgeht, übrigens in recht witzig illustrierten Kapiteln, so lohnen sich alle 3 Bücher als Lektüre. Denn immer wieder entdeckt man neue Ansätze, oder frischt das bisher Erfahrene auf und kann es aus einem anderen Blickpunkt umsetzen.
So sticht dieses Buch zudem etwas heraus, da es sich an die Menschen richtet, die man am meisten um sich hat und denen man emotional am verbundendsten ist.