Rezension

Wow! Tief beeindruckt und tief berührt!

Mitten im Sturm - Jessica Winter

Mitten im Sturm
von Jessica Winter

KLAPPENTEXT: Normale Menschen lernen sich in einer Bar kennen. Oder an der Uni. Vielleicht auch im Baumarkt. Als Wirbelwind Grace Souza den Militärpolizisten Eric Delany kennenlernt, sitzt sie allerdings gerade im Baumarkt unter einem Espressoautomaten und stielt ihm frech den Kaffee praktisch direkt von den Lippen. Ein Polizist ist definitiv das Letze, was Grace in ihrem Chaos gebrauchen kann und auch Eric ist sich sicher, dass Grace einen Haufen Ärger mit sich bringt. Als ihre Vergangenheit an Graces Tür klopft, muss er allerdings nicht zögern ihr zu helfen.

 

MEINUNG: Dieses Buch kann sowohl unabhängig als auch als Spin-off-Teil der Reihe rund um Julia und Jeremy gelesen werden, die in diesem Buch als Nebencharaktere auftauchen (Teil 1: Bis du wieder atmen kannst; Teil 2: Solange du bleibst). Mit frischem und teils humorvoll-spritzigem Schreibstil konnte mich Jessica Winter von Beginn an fesseln, ebenso wie sie in ernsteren Moment mit starken und emotionalen Worten überzeugen kann. Grace und Eric sind so wunderbar starke und authentische Charaktere, die mir emotional richtig nahe gegangen sind. Obwohl das Buch auf den ersten Blick relativ dick ist, flog die Geschichte nur so dahin und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Tatsächlich hat das Buch mein bisheriges Lieblingsbuch von Jessica Winter vom Thron gestoßen und ist definitiv eins meiner Jahreshighlights. Die Autorin packt wichtige Themen und ernste Probleme sensibel, unheimlich authentisch und sehr berührend an und hat mich mehrmals zum Weinen gebracht. Gleichzeitig fand ich es unheimlich beeindruckend wie natürlich sich die Liebesgeschichte zwischen Grace und Eric entwickelt hat. Ich bin immer noch unglaublich beeindruckt, schockiert und überwältigt von dem Buch und kann es allen Fans von berührenden Liebesgeschichten nur wärmstens empfehlen. Obwohl die Handlung natürlich eine große Portion Drama und Problemen aus der Vergangenheit mitbringt, wirkt nichts davon aufgebauscht, sondern viel mehr erschreckend real. Das Buch hat mich gedanklich auch nach dem Lesen noch einige Zeit begleitet und ich werde es definitiv erneut lesen.