Wunderschön und romantisch
Bewertet mit 5 Sternen
Klappentext:
In Louisiana führt das Schicksal die beiden Ausgestoßenen André LeClerq, einen notorischen Spieler, und Joseph St. Cloud, einen blinden Passagier, auf einem Mississippidampfer zusammen. Es herrscht Bürgerkrieg zwischen den Nord- und den Südstaaten. Die beiden müssen auf ihrer gemeinsamen Reise so einige Abenteuer bestehen und werden schnell Freunde. Als sie sich endlich eingestehen, dass sie mehr als Freundschaft verbindet, ist der Krieg fast zu Ende. Doch mittlerweile teilen sie mehr als ein Geheimnis miteinander. Werden sie zwischen Rassenhass und Leidenschaft einen gemeinsamen Weg für sich finden?
Nachdem es so viele neue Genre in der Welt der Bücher gibt, habe ich mir gedacht, ich probiere mal aus, wie mir ein Buch aus dem Bereich Gay Romance gefällt. Meine Wahl ist dabei auf "Schlangenaugen" gestoßen und ich bin wirklich froh, dass ich dieses Experiment eingegangen bin. Denn das Buch hat mir unheimlich gut gefallen. Die beiden Protagonisten André und Joseph fand ich gleich sehr sympathisch und ihre Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen. Bei den beiden kann man fast von "Schicksal" sprechen, denn sonst wären sie wohl nie aufeinander getroffen. Und das wäre schade gewesen.
Der Schreibstil war schön und flüssig zu lesen und ich fand auch die Beschreibungen schön. Ich hatte schon ein bisschen Angst, dass das Buch ein bisschen zu weit ins Perverse geht (man weiß ja, was derzeit für Bücher im Umlauf sind), aber meine Angst war unbegründet. Die Liebesgeschichte war wirklich sehr romantisch und schön gefühlvoll geschrieben. Es hat mir richtig Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Besonders gut gefallen hat mir unter anderem auch, dass es richtig spannend und fesselnd geschrieben war.
Als Fazit kann ich also sagen, dass "Schlangenaugen" ein super Einstieg in das Genre Gay Romance ist. Ob ich mich auch traue, ähnliche Bücher von anderen Autoren zu lesen, weiß ich nicht, aber Carol Grayson hat mich auf jeden Fall als Fan hinzugewonnen. "Schlangenaugen" kann ich also vollends empfehlen.
Das Buch erhält abschließend von mir 5 von 5 möglichen Sternen.