Rezension

Zeitreise in die 20er Jahre

Das Café unter den Linden - Joan Weng

Das Café unter den Linden
von Joan Weng

Klappentext:
Frühling 1925: Als Fritzi in Berlin ankommt, bringt sie nicht mehr mit als ein gebrochenes Herz, eine Reiseschreibmaschine und einen Traum: bei der UFA Drehbücher schreiben. In der schillernden Metropole findet sie sich schnell in einem Kreis von Malern, Schriftstellern und Musikern wieder, die das Leben und die Kunst feiern. Und dann trifft sie einen Mann, der alles für immer verändern wird. In einem Café unter den Linden …

Meine Meinung:

Die Auswahl der Charaktere war genau richtig. Erfrischend, lebendig, unterhaltsam. Dabei super auf den jeweiligen Charakter abgestimmt und ausgearbeitet. Sie sind vom Leben gekennzeichnet, Leben wonach ihnen ist und wissen was sie wollen. Man lebt mit ihnen die 20er Jahre authentisch und hautnah mit, es war einfach aufregend mi ihnen. Die Beziehung untereinander von ihnen war spannend mit zu verfolgen und beim Lesen beobachten zu können, dabei konnte man bei einigen eine Entwicklung feststellen und das war schön zu lesen, man ist bei ihrer persönlichen Reise einfach dabei. Sie sind toll so wie sie sind, sie haben mich überzeugt und gefallen. 

Der Schreibstil hat mich in die 20er Jahre Berlin zurückversetzt. Das war ein tolles Feeling. Er war super und locker zu Lesen, gespickt mit einer schönen Portion Humor die mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben. Aber auch die anderen Emotionen waren konnte ich beim Lesen fühlen und mit den Charakteren so entweder leiden oder mit freuen. Die Sprache war super abgestimmt, einfach ein tolles Leseerlebnis. 

Da wäre man am liebsten selbst Charakter gewesen und hätte gerne am besagten Cafe gesessen. Eine wirkliche Leseempfehlung.