Rezension

Zeitreisen und Seeungeheuer

Morlock (1.2) - Ferne Gezeiten - Sandra Florean

Morlock (1.2) - Ferne Gezeiten
von Sandra Florean

Inhalt:

Auch Alex‘ alias Morlock Geschichte geht weiter!

Nachdem sie entdeckt hat, dass sie seit neuestem Zeitreisen unternehmen kann, beschließt die toughe Alex, ihre Fähigkeit zu perfektionieren.

Zusammen mit Jan unternimmt sie einige Experimente, die allerdings nicht so klappen, wie sie sich das wünscht. Ihr Ziel: Das mysteriöse Seeungeheuer erledigen, dass die Ufer von Förde seit Neuestem unsicher macht und schon mehrere ihrer Freunde ins Krankenhaus befördert hat.

Nachdem Alex bei einem ihrer Sprünge in einem Paralleluniversum zu landen scheint, ergattert sie ein paar geheimnisvolle Akten, die sie weiter in die Vergangenheit führen: Das Meeresforschungsinstitut in Förde scheint irgendwie mit dem Ungeheuer zusammenzuhängen.

Um der Sache auf den Grund zu gehen, muss sie jedoch erst ihre Tauchangst überwinden, denn wo kann sie sich dem Ungeheuer stellen, wenn nicht in den Tiefen der See?

 

Beurteilung:

Die Fortsetzung von Morlock hat mich richtig mitgerissen. Wie ich finde, ist „Ferne Gezeiten“ noch eine deutliche positive Steigerung zu ersten Teil.

Alex ist eine sehr sympathische Heldin, wenn sie auch für mich persönlich ein bisschen zu sehr „Überfrau“ ist – fast schon unmenschlich diszipliniert, stark und begabt. Aber sie hat eben auch ihre Schwächen, und deswegen kann man sie trotzdem mögen.

Vor allem dass wir etwas aus ihrem Privatleben erfahren – aus der Beziehung zu Richard, und auch andere Personen aus ihrem Leben kennenlernen – bringt sie uns näher.

Ferne Gezeiten ist sehr kurz, aber auch sehr handlungsintensiv, deswegen ist das in etwas mehr als einer Stunde weggelesen. Und wundert Euch nicht über das Ende: Bei den Aurora-Episoden wird man ja immer mitten in der Handlung hängen gelassen, daran sind wir gewöhnt, aber hier hört es wirklich sehr unvermutet auf. Eine Frechheit J Immer wenn es spannend wird!

Und auch in Morlock 1.2 werden erste zarte Bande der Zusammenhänge zwischen den Heldinnen geknüpft, aber nur ganz vage (vielleicht habe ich es mir auch nur eingebildet, weil ich unbedingt will, dass am Ende alles zusammenhängend ist, aber ich glaube nichtJ)

Dadurch schaffen es die Autoren des Aurora-Projekts aber auch, den Leser „am Haken“ zu halten.

Ich freue mich schon darauf zu erfahren, wie es mit Alex weitergeht.