Zu schwerfällig
Bewertet mit 3 Sternen
Rowan ist 15. Seit dem Tod ihres Brudes ist alles anders: der Vater hat die Familie verlassen, die Mutter ist in Depressionen verfallen und Rowan muss sich nicht nur um sich selbst sondern auch die 6-jährige Schwester kümmern. Um Unterstützung bitten möchte sie nicht und auch mit ihren alten Freundinnen verbindet sie nichts mehr. In einem Laden spricht sie plötzlich ein Junge an. Er drückt ihr ein Fotonegativ in die Hand und behauptet, dass es ihres sei. In diesem Moment ändert sich alles.
Von Beginn an ist das Buch sehr dramatisch und schwermütig. Die Hauptfiguren sind alle fürchterlich verständnisvoll, keiner vergreift sich mal im Ton oder ist in einer belastenden Situation mal kurz egoistisch. Die ganze Geschichte habe ich auch dadurch als unglaublich unrealistisch empfunden.
Der Schreibstil mit vornehmlich kurzen Hauptsätzen wirkt sehr abgehackt und hat mehrfach meinen Lesefluss gestört.