Rezension

Zu wenig Krimi, aber dafür leckere Kochrezepte im Anhang :-)

Keks-Mord. Ein Hanseaten-Krimi - Stella Michels

Keks-Mord. Ein Hanseaten-Krimi
von Stella Michels

Sehr detailreich beschreibt die Autorin das Familienleben des Ermittlers. Frieder Westermann lebt mit seiner Frau und Zwillingstöchtern in der Flensburger Förde. Mitten in die stressigen weihnachtlichen Vorbereitungen und Frieders Idee ein teures Boot zu kaufen, platzt nicht nur ein Mordfall sondern auch noch ein Verflossener seiner Frau als neuer Kollege auf dem Revier, der sich aber als fleißiger Helfer in Sachen Keksmord bewährt.

Frieder kocht gerne und so gibt es  einige Kocheinheiten, bei denen wir ihm über die Schulter schauen dürfen. Im Anhang befinden sich auch einige Rezepte zum Nachkochen.

Neben Familiengeschichten und Kochleidenschaft wird auch noch in diesem seltsamen Mord ermittelt. Es gibt einige Verdächtige und die müssen alle befragt werden. Es gibt aber nicht nur Verhöre, sondern auch Rückblicke in deren Familiengeschichte.

So richtig spannend wird es leider nicht, aber wer gerne kocht und lieber dem Privatmenschen Frieder über die Schulter schauen möchte, der wird sehr nett unterhalten.

Ein Krimi im klassischen Sinne ist dieses Buch für mich aber nicht.

Ich schwanke daher zwischen 3 und 4 Punkten. Da aber zu detailreich über Nebensächliches erzählt wird, was dem Mordfall nicht zuträgt, reicht es leider für 3,5 Punkte, die ich aber gerne gebe.