Rezension

Zunächst etwas schleppend, dann rasant

Totes Land 2 - Die Zuflucht - M. H. Steinmetz

Totes Land 2 - Die Zuflucht
von M. H. Steinmetz

Bewertet mit 4 Sternen

Es handelt sich bei Totes Land 2 - Die Zuflucht um den zweiten Teil einer Trilogie. Den ersten Teil habe ich nicht gelesen, erscheint mir auch nicht zwingend erforderlich, um der Geschichte folgen zu können. Alles relevante aus Teil 1 wird in Teil 2 zum Glück ausgeführt.

Markus ist nach wie vor mit Sabine und Pascal auf der Flucht in Richtung Speyer zu seiner Frau Anette. Unterwegs begegnen ihnen jede Menge Zombies, gegen die sie erfolgreich ankämpfen, bis sie vom Militär aufgegriffen und in ein Lager gebracht werden.

Von dort geht es dann tatsächlich weiter nach Speyer, gemeinsam mit einer Familie, die ebenfalls dorthin will.

Es gibt bei der Geschichte immer wieder Wechsel zwischen den Anfängen des Virus und der aktuellen Situation. Man findet heraus, was es mit der ganzen Sache auf sich hat.

Der Schreibstil ist wirklich klasse und hat mich schnell in das für mich untypische Genre finden lassen.

Für meinen Geschmack war der Anfang etwas zäh, dann jedoch konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen und wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht.

Auch wenn ich zugeben muss, dass mir der Hauptprotagonist immer unsympathischer wurde. Aber das ist ja ganz persönliches Empfinden.

Es kam auf jeden Fall beim Lesen keine Langeweile bei mir auf und die Zombies wurden oft so gut beschrieben, dass ich mir sie regelrecht vorstellen konnte. Wie sie riechen, wie es aussieht, wenn ihnen die Haut in Fetzen vom Gesicht hängt...

Auf jeden Fall freu ich mich schon riesig auf den dritten Teil, der hoffentlich bald erscheint.