Rezension

zuweilen ein nervenaufreibendes Auf und Ab & ein schöner Abschluss der Reihe

Taste of Love - Rezept fürs Happy End - Poppy J. Anderson

Taste of Love - Rezept fürs Happy End
von Poppy J. Anderson

Bewertet mit 4 Sternen

„Taste of Love – Rezept fürs Happy End“ ist der fünfte und letzte Band der gleichnamigen, schmackhaften Liebesromanreihe von Poppy J. Anderson.

 

Zum Abschluss des 5-Gänge-Menüs präsentiert die Autorin ihren Lesern

die Geschichte von Vicky und Mitch,

verfeinert mit dem Wiedersehen bereits bekannter Protagonisten.

 

Der Inhalt klang für mich ansprechend, sodass ich das Buch natürlich unbedingt vertilgen musste.

Das Cover fügt sich wunderbar in die Reihe ein.

Ich mag das Arrangement sehr,

ebenso wie die Farbkombination.

Es ist wirklich ansehnlich.

 

Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt,

wobei sich hauptsächlich auf Vickys und Mitch' Gedanken, Gefühle und Erlebnisse konzentriert wird.

Man erfährt aber definitiv auch genug, über bekannte Gesichter.

 

Vicky und Mitch laufen sich bei einem Kochkurs für Anfänger über den Weg.

Eigentlich haben sie den selben bekannten Kreis,

kennen sich bisher aber nur flüchtig.

Zwar verläuft ihre erneute Begegnung zunächst etwas holperig,

weil sie im Kurs aber ein gemeinsames Team bilden, raufen sie sich irgendwie zusammen.

Und weil es beim Kochen manchmal eben ganz schön heiß werden kann,

beginnt auch bald die Stimmung zwischen Mitch und Vicky über zu schäumen …

 

Die Geschichte von Vicky und Mitch stellte sich für mich,

als kleines Wechselbad der Gefühle dar.

Während sie sich noch das ein oder andere Wortgefecht lieferten,

habe ich mich köstlich über sie amüsiert.

Sie sind ein sehr ungleiches Paar,

was nicht nur einmal für

Missverständnisse und verzwickte Situationen sorgt.

 

Sowohl Vicky als auch Mitch sind recht spezielle Charaktere.

Zu Vicky passt irgendwie der Spruch: klein, aber oho.

Sie ist ziemlich geradezu, antwortet oft spöttisch und ironisch.

Damit kam ich nicht immer gut zurecht.

Letztendlich glaube ich, dass sie sich damit nur selbst schützt,

denn aufgrund ihres Äußeren fühlt sich Vicky oft unzulänglich und zurückgesetzt.

Mitch hingegen fehlt es nicht ans Selbstüberschätzung.

Ohne es zu wollen, ist er manchmal ein wenig unbeholfen,

und in seiner Wortwahl ungeschickt.

 

Obwohl ich mich mit den beiden ein bisschen schwer tat,

ergaben sie ein süßes Pärchen,

dass dann nach einigem Hin und Her doch gut zusammenpasst.

Ihre Geschichte ist neckisch,

wenn auch an mancher Stelle zu knapp, an anderer wiederum zu ausführlich.

Trotzdem aber ein pikanter Appetithappen für zwischendurch,

mit einem wirklich liebenswertem Ende.

 

Es ist vielleicht nicht meine Lieblingsgeschichte der Reihe,

aber doch eine wirklich schöner Abschluss mit attraktivem Handlungsverlauf.

 

4 von 5 Sterne.