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Im erst kürzlich eroberten Sachsen bereichert sich eine von fränkischen Würdenträgern und sächsischen Stammesführern gelenkte und gedeckte Bande durch Mord und Menschenhandel. Sie stiftet Unruhe im Grenzgebiet zu den wendischen Obodriten und beschwört schließlich sogar Kriegsgefahr herauf. Um Licht in die finsteren Vorgänge zu bringen, entsendet Karl der Große seine beiden Boten Odo und Lupus. Für die beiden, die unermüdlich das Frankenreich bereisen, um für Recht und Ordnung zu sorgen, und die man wohl als die ersten Kriminalbeamten des Mittelalters bezeichnen kann, ist es ein überaus heikler und gefährlicher Auftrag. Ihre Ermittlungen zeigen rasch, dass Graf Waratto, der zunächst als Hauptverdächtiger gilt, durchaus selbst als Opfer betrachten kann. Der Hochzeitszug seiner Tochter Swinde wurde überfallen, ein naher Verwandter ermordet, die Braut geraubt. Odo und Lupus heften sich an die Fersen des Entführers, des wendischen Fürstensohns Slawomir. Da erleben sie die grausige Wandlung einer Brautnacht zur Mordnacht und werden schließlich selbst zu Entführern. Auf einem Totenschiff müssen sie fliehen, um das Leben des Mädchens und ihr eigenes zu retten.
Das Buch befindet sich in einem Regal.