Buch

Hitlerjunge Quex, Jud Süss und Kolberg - Rolf Giesen, Manfred Hobsch

Hitlerjunge Quex, Jud Süss und Kolberg

von Rolf Giesen Manfred Hobsch

"Hitlerjunge Quex, Jud Süß und Kolberg" enthält die wichtigsten Dokumente nationalsozialistischer Filmpropaganda: Insgesamt werden 170 abendfüllende Filme ausführlich vorgestellt. Im Bereich des Spielfilms war dem Nazifilm schon in den letzten Jahren der Weimarer Republik der Boden bereitet worden. In vorausschauender Anbiederung gestaltete Carl Froelich den im Februar 1933 gestarteten Fridericus-Film "Der Choral von Leuthen" mit Otto Gebühr als Alter Fritz, der den Führerkult durch Taten und Worte befördert. Die Morgengabe der Ufa für das neue Regime hieß "Morgenrot" - und der "Führer" und Reichskanzler nahm sie, drei Tage nach der Eroberung der Macht, zur Premiere des Films von Gustav Ucicky am 2. Februar 1933 persönlich entgegen. Eine Kernaussage des Films notierte Joseph Goebbels zwei Tage später sinngemäß in seinem "Tagebuch": "Zu leben verstehen wir Deutschen vielleicht nicht; aber sterben, das können wir fabelhaft." "Morgenrot" war nicht nur die Visitenkarte der Ufa für die neuen Machthaber; der Film signalisierte mit seiner dumpfen Todesmystik zugleich ein Leitmotiv für den nationalsozialistischen Propagandafilm ...

Ergänzt wird diese umfangreiche Dokumentation durch einen einführenden Essay zum nationalsozialistischen Film, eine Auswahl von Kurzfilmen sowie biographische Daten zu einigen der Hauptakteure des Kinos im Dritten Reich.

Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Kunst Musik Film
Umfang:
350 Seiten
ISBN:
9783896024718
Verlag:
Schwarzkopf & Schwarzkopf
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