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Berührend, unterhaltsam und provokant erzählt Du hast das Leben vor dir die Geschichte von Momo, einem Araberjungen ohne Eltern, und Madame Rosa, einer jüdischen Ex-Prostituierten in Paris. In dem aufregenden wie erdrückenden Lebenskampf in Belleville haben die beiden eigentlich keine Chance - aber Momo und Madame Rosa wissen sie zu nutzen. Für den Roman, längst ein französischer Klassiker, der nun in neuer Übersetzung vorliegt, erhielt Émile Ajar 1975 den Prix Goncourt. Was die Jury nicht wusste: Hinter dem Pseudonym verbarg sich Romain Gary, der damit - gegen die Regeln - zum zweiten Mal ausgezeichnet wurde.
Wie alt er genau ist, weiß der kleine Mohammed, genannt Momo, nicht. Auch wer seine Eltern sind, hat er nie erfahren. Aber das ist auch nicht so wichtig, denn er hat ja Madame Rosa, die sich in Belleville um eine ganze Reihe von Kindern kümmert, deren Mütter als Prostituierte arbeiten und keine Zeit für den Nachwuchs haben. Mit einer gehörigen Portion Cleverness und einer guten Beobachtungsgabe gesegnet, berichtet er dem Leser in einer kindlich-unbeschwerten Weise vom Leben im Haus, vom...
Das Buch befindet sich in einem Regal.