Buch

Was ich im Wald von Argentinien sah

von Sabine Küchler

"Endlich: große deutsche Reiseliteratur!" Denis Scheck "Ich war noch nie in meinem Leben ein Held. Ich war schüchtern als Kind. Kränklich. Verträumt. Hatte ich all meine Kräfte für eine Heldengeschichte aufgespart? Dann klopfte es, und die Reise begann." Wann erreicht einen schon die Einladung, an einer Suche nach Göttern teilzunehmen? Im Frühjahr 2009 erhält die deutsche Schriftstellerin Sabine Küchler genau so ein Angebot: eine wohlbeleumundete Kulturinstitution fragt an, ob sie zusammen mit einer Photographin und einem Philosophen eine Expedition in den argentinischen Nebelwald unternehmen und dort nach den Überresten der einheimischen Waldgötter suchen möchte? Ein Angebot, das man nicht ablehnen kann, denkt sich Küchler und steuert stracks den nächstgelegenen Outdoor-Spezialisten an. Ausstaffiert mit intelligenter Kleidung, die selbst einen Kondor erblinden lassen möchte, und allem, was zur Survival-Ausrüstung eines modernen Conquistadors zählt, macht sich Küchler auf den Weg in den Wald nach Argentinien. Außerdem im Gepäck: eine handfeste Traumatisierung durch die Sonntagsausflüge ihrer Familie, eine Handvoll Trostformeln aus der deutschen Romantik sowie jede Menge Feld-, Wald- und Wiesen-Weisheiten vermeintlicher Freunde. Ein Roman in Form eines Sammelalbums mit Bildern zum Einkleben, der den Leser selbst zu einer Expedition in die Bildwelten des argentinischen Nebelwaldes einlädt: Sabine Küchler erzählt sprachmächtig, einsichtsreich und wunderbar selbstironisch von einer die auszog, den Wald kennenzulernen.

Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Freizeit Reise Kochen
Umfang:
173 Seiten
ISBN:
9783716026496
Erschienen:
August 2010
Verlag:
Arche Verlag
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