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Sie breiten sich aus, machen Dreck und sind gefräßig: Im Garten gibt es eine Menge Pflanzen und Tiere, die ziemlich nerven und auch naturverbundene Menschen an ihre Toleranzgrenzen bringen. Maulwürfe, Elstern und Wühlmäuse sind bei vielen ebenso unbeliebt wie Giersch, Löwenzahn und Quecken. Und dann gibt es noch die besonders Bösen: Springkraut, Nacktschnecken oder Zecken - wer braucht die schon? Sigrid Tinz hat sich in ihrem Buch auf die Suche nach den guten Seiten der Bösen im Garten gemacht und dabei Erstaunliches, Wissenswertes und viel Nützliches entdeckt. Die schädlichen Tier- und Pflanzenarten sind nicht von Natur aus böse, alle haben ihre Rolle im Ökosystem. Diese Erkenntnisse machen die Plagegeister nicht in jedem Fall sympathischer, aber es hilft, besser mit ihnen umzugehen. Statt "Schädlinge" und "Unkräuter" rabiat mit allen Mitteln zu bekämpfen, rät die Geoökologin dazu, die Bösewichte zu verstehen und passende Umgangsweisen zu entwickeln.Mit diesem Buch bleibt das grüne Paradies auch in Zukunft eine giftfreie und entmilitarisierte Zone. Die Plagegeister werden nicht ausgerottet, aber sie nerven auch nicht mehr.
Gerade jetzt, im zeitigen Frühjahr, ist er wieder aktiv wie nur sonst was: der Maulwurf. Er buddelt was das Zeug hält, setzt große Haufen zum Kraus jedes Gärtners in die Landschaft, gräbt unter Pflanzen, hebelt sie zum Teil sogar hoch und lässt uns Gärtner immer wieder fluchen. Aber das ist eigentlich gar nicht notwendig. Sigrid Tanz erläutert in diesem Buch nicht nur den Gewinn eines Maulwurfes im Garten, sie beschreibt auch, was vermeintliche Plagegeister eigentlich zu bedeuten haben,...
Das Buch befindet sich in einem Regal.