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Der antike Mythos erzählt eine tragische Geschichte: Ödipus ist König von Theben. Als Kind hat man ihn ausgesetzt. Als junger Mann erschlug er unwissend seinen Vater und nahm er seine Mutter zur Frau. Sophokles' Meisterwerk macht daraus ein Musterstück kriminalistischer Literatur. Denn die gesamte Handlung liegt dem Drama voraus und König Ödipus selbst bringt unablässig fragend Schritt für Schritt die eigene Schuld und die Wahrheit ans Licht, die schließlich seinen Sturz herbeiführt. Nicht zuletzt durch Sigmund Freuds berühmte Umdeutung im 'Ödipus-Komplex' ist der Stoff bis heute lebendig.
Ich habe schon viel vom Ödipus-Komplex und den Grundzügen der Geschichte, dass der Sohn den Vater erschlägt und die Mutter ehelicht, gehört, sodass ich auf die Ur-Geschicht dahinter gespannt war. Das Buch ließ sich unheimlich toll lesen - so wie ein Märchen. Es war für mich sehr spannend zu erfahren, wie sich die Tragödie einfach so entwickelt hat und halt "passiert" ist. Von daher war es auf jeden Fall eine Bereicherung statt meinem vorherigen Gefühl, dass Ödipus überwiegend nur ein Schuft...
Das Buch befindet sich in einem Regal.