Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Die Anatomie einer toxischen Partnerschaft.
Mit »Das Mädchen« und »April« - beide auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis - schrieb Angelika Klüssendorf die Geschichte einer starken jungen Frau, die ihren Weg geht unter widrigen Umständen. »Jahre später« erzählt nun von der intensivsten, aber auch zerstörerischsten Beziehung des erwachsenen Mädchens April - ihrer Ehe.
Auf einer Lesung lernt sie einen Mann kennen, der April zunächst durch seine dreist raumnehmende Art auffällt. Es ist nicht Sympathie, die sie zusammenführt. Es ist eine andere Form der Anziehung: Intensität. Angelika Klüssendorf erzählt, wie eine Liebe zwischen zwei radikalen Einzelgängern entsteht, die beide mit ihren eigenen Mitteln versuchen, ins Soziale zu finden und zu sich selbst. Es ist eine Geschichte von der Bereitschaft, sich zu öffnen, von glühender Gemeinsamkeit, aber auch den unaufhaltsamen Fliehkräften, die das Paar auseinandertreiben. Ohne jemals Partei zu ergreifen oder seine Figuren zu denunzieren, entwickelt »Jahre später« die Anatomie einer toxischen Partnerschaft. Als Leser wünscht man bis zuletzt, dass es gelingen möge, und zugleich, dass es endlich ein Ende hat mit den beiden. Ein Buch, das keinen Moment lang unberührt lässt.
»Lebensprall und traurig, unsentimental und präzise, mit großer Lakonie: ein Meisterwerk« Die Jury des Deutschen Buchpreises 2014 über Angelika Klüssendorfs »April«
Meine Meinung zum Buch:
Ich habe zu Beginn mehrere Kapitel gebraucht um mit dem Schreibstil der Autorin warm zu werden: Sie schreibt sehr sprunghaft, wechselt mitten im Thema plötzlich auf ein anderes und da ich die Vorgänger-Bücher nicht kannte, war es für mich mühsam in die Geschichte hineinzufinden. April hat ein hartes Leben, das sie irgendwie zu meistern versucht, manchmal gelingt es ihr besser, dann wiederum gar nicht. Ludwig war mir von Anfang an suspekt und äußerst...
Jahre später setzt an die Vorgängerbücher Das Mädchen und April an.
Wer diese Bücher kennt, kann sich vorstellen,was sie erwartet, aber das neue Buch hat einen etwas anderern Ton. Es fehlt die literarische Wucht ihrer ersten Bücher, dafür kommt es mir weniger nüchtern vor.
Deswegen kann man sehr froh sein, dass es diesem dritten Teil gibt.
April ist jetzt 30, lebt mit ihrem kleinen Sohn zusammen in Berlin und lernt den selbstbewussten Arzt Ludwig kennen. Anfangs geht es...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.