Buch

Gehen, ging, gegangen -

Gehen, ging, gegangen

von Jenny Erpenbeck

Entdeckungsreise zu einer Welt, die zum Schweigen verurteilt, aber mitten unter uns ist Wie erträgt man das Vergehen der Zeit, wenn man zur Untätigkeit gezwungen ist? Wie geht man um mit dem Verlust derer, die man geliebt hat? Wer trägt das Erbe weiter? Richard, emeritierter Professor, kommt durch die zufällige Begegnung mit den Asylsuchenden auf dem Oranienplatz auf die Idee, die Antworten auf seine Fragen dort zu suchen, wo sonst niemand sie sucht: bei jenen jungen Flüchtlingen aus Afrika, die in Berlin gestrandet und seit Jahren zum Warten verurteilt sind. Und plötzlich schaut diese Welt ihn an, den Bewohner des alten Europas, und weiß womöglich besser als er selbst, wer er eigentlich ist.

Jenny Erpenbeck erzählt auf ihre unnachahmliche Weise eine Geschichte vom Wegsehen und Hinsehen, von Tod und Krieg, vom ewigen Warten und von all dem, was unter der Oberfläche verborgen liegt.

Rezensionen zu diesem Buch

Afrikanische Flüchtlinge in Berlin

Wer weiß schon, was ihn nach einem arbeitsreichen Leben im Ruhestand erwartet? Richard jedenfalls wird überrascht von der neuen Aufgabe, die sich ihm unerwartet aufdrängt: er lernt junge Afrikaner kennen, die auf ihrer Flucht in Berlin gestrandet sind. Es wird ihm zum Bedürfnis, sich näher mit ihnen zu beschäftigen. Dabei erfährt er unterschiedliche Lebensgeschichten, unterschiedliche Fluchtgründe und -geschichten.

„In Wahrheit wollen sie auf Arbeitssuche gehen, und sich ihr Leben...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
352 Seiten
ISBN:
9783328602491
Erschienen:
2021
Verlag:
PENGUIN
10
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 5 (2 Bewertungen)

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