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»Wir waren nicht gewöhnlich, um nicht zu sagen, nicht normal.«
Yunas Kindheit ist alles andere als einfach. Zu Hause ist das Geld knapp, die alleinerziehende Mutter streng und lieblos, die schwer behinderte Schwester eine Belastung. Und wegen einer Lernschwäche wird Yuna als einfältig abgestempelt. Dabei hat sie über ihre Umwelt viel zu sagen – und findet in der Malerei schließlich Ausdrucksmöglichkeit und Anerkennung. Doch lüsterne Männer bringen Unheil in die Familie und bedrohen Yunas Freundschaft mit ihren Cousinen. Unverblümt erzählt Yuna von ihrer Jugend im argentinischen La Plata der 1940er-Jahre und der sie umgebenden brutalen Realität. Mit 85 Jahren hat Aurora Venturini einen wahnsinnig originellen Coming-of-Age-Roman geschrieben, der nun endlich auch international entdeckt wird.
Im argentinischen La Plata der 1940er-Jahre verlebt Yuna ihre Jugendzeit. Sie erzählt hier von prägenden Frauen, wie ihre Mutter, ihre Cousine, ihre behinderte Schwester und einigen mehr, die in der männerdominierten Welt versuchen zu leben ohne zu zerbrechen.
Die anfangs relativ naive Yuna erzählt auch in ihrer eigenen Art. Sie spricht in einfachen Sätzen ohne wirklich Satzzeichen zu verwenden. Das fand ich sehr gewöhnungsbedürftig. Nichtsdestotrotz passt dieser Stil zu Yuna.
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Ich habe mich durch dieses Buch durchgequält. Nicht wegen der Geschichte, die ich tatsächlich sehr berührend fand, sondern wegen des Schreibstils. Die Protagonistin Yuna schreibt hier ihre Geschichte auf. Sie gilt als "minderbemittelt", und darum lässt die Autorin sie besonders anfangs in sehr einfacher Sprache und ohne Satzzeichen schreiben.
Ja, mir ist bewusst, dass sie die fehlenden Satzzeichen als Stilmittel einsetzt. Dass diese Art des Schreibens perfekt zur Protagonistin passt,...
Ein wunderbarer Roman, der in Argentinien in den 40iger Jahren spielt. Es geht um ein besonderes Mädchen, das von ihrer Umwelt aber lange nicht als solches erkannt wird. Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Er ist spannend und interessant, aber ein wenig poetisch und hat einen sehr schönen Schreibstil. Auch das Cover gefällt mir sehr gut. Ich habe das Buch verschlungen und empfehle es deshalb gerne weiter.
Diese Geschichte aus den 1940er Jahren in Argentinien ist ungewöhnlich und faszinierend. Wegen einer Lernschwäche gilt Yuna allerseits als geistig behindert. Ihre lieblose und strenge Mutter ist alleinerziehend und ihre ein Jahr jüngere Schwester Betina schwerst behindert. Yuna widmet sich der Malerei und hat dabei großen Erfolg. Sie erzählt dem Leser in ihrer einfachen und humorvollen Schreibweise von den gierigen Männern, der Freundschaft zu ihrer Cousine und dem harten Leben um sie herum...
Das Buch befindet sich in 17 Regalen.