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Eine Liebesgeschichte in drei Akten: Lydia Lopokova und John Maynard Keynes – zwei der brillantesten und ungewöhnlichsten Figuren des 20. Jahrhunderts. Winter 1921, die Bohème von Bloomsbury wird aufgemischt, denn die Ballets Russes bringen eine extravagante neue Produktion auf die Bühne des Londoner Alhambra Theaters – mit der extrovertierten russischen Tänzerin Lydia Lopokova in der Hauptrolle. Im Publikum: John Maynard Keynes, der angesehene Ökonom, obwohl er sich wenig von dem Abend verspricht. Denn trotz Lydias zahlreicher Triumphe, darunter die Titelrolle in Strawinskys »Feuervogel«, hält Maynard sie für eine »miserable Tänzerin«. An diesem Abend jedoch ist er von ihrer Darbietung gerührt, und der Mann, der bislang ausschließlich homosexuelle Liaisons hatte, verliebt sich unsterblich in die Primaballerina. Ihre unwahrscheinliche Affäre, dann ihre unerwartete Heirat in London im Jahr 1925, die ganz England erstaunt und bewegt, wird zur überraschendsten Liebesgeschichte ihrer Zeit.
Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Lydia Lopokova und John Maynard Keynes, die Protagonisten dieses Romans, sind allerdings so verschieden, dass man sie sich als Paar nur schwer vorstellen kann. Auslöser der Romanze ist eine Aufführung der Ballets Russes im Londoner Alhambra Theatre, in der die russische Ballerina den Ökonom regelrecht betört. Im Gegensatz zu anderen Liebesgeschichten dreht sich aber diese weniger darum, was in dieser ungleichen Beziehung geschieht, als vielmehr wie sie...
Das Buch befindet sich in einem Regal.