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Der Schriftsteller Bernhard Mücke beantragt einen Reisepass. Der Punkt am Ende seiner Signatur stört den Amtsschimmel - dieser wiehert gewaltig! Daraufhin sieht sich Mücke genötigt, auf sein liebgewonnenes Zeichen der Interpunktion zu verzichten. Direkt nach dem Behördengang stürzt er von einer Brücke in den Tod, die Kripo ermittelt. Ein Zeuge der etwas anderen Art meldet sich zu Wort: Ein Grafologe, der Mückes Unterschrift unlängst analysiert hatte, gibt anhand des Schriftbildes zu bedenken, dass der Dichter aus einem ganz bestimmten Grund den Verlust seines Punktes nicht verkraftet haben könnte. Die Ursache, die zum Ableben Mückes führte, überrascht. "Eine weitere Kostprobe seines tiefschwarzen Witzes, den er mit feinen Beobachtungen und Geschick zum Komödiantischen würzt." Doris Wirkner (Gießener Allgemeine)
Nun, passend zur sehr kurzen Geschichte des Herrn Mücke und seiner aus Sicht des Amtes inakzeptablen, weil mit einem Punkt endenden Signatur fasse ich mich kurz:
auf Grund der Beschreibung und vor allem ob des Untertitels hatte ich „eine mordsfidele Geschichte“ erwartet, in der „die Kripo ermittelt“ und die Todesursache überrascht. Gut, Letzteres ist tatsächlich der Fall in diesem "Fall". ;-)
Aber – und dies ist ein dickes „Aber“ – alles Andere ist weit davon entfernt, „...
„...Dreißig Jahre Grafologie, dreißig Jahre Signaturen – betrachtet, begriffen, bewertet. Dreißig Jahre! Was soll ich sagen: So ein Fall wie Bernhard Mücke ist mir noch nicht untergekommen...“
Mit diesen Zeilen beginnt ein tiefschwarzer Krimi. Dabei zeigt der Autor, wie gekonnt er das Spiel mit Worten beherrscht und auch auf wenigen Seiten eine ganze Geschichte erzählen kann.
Bernhard Mücke ist tot. Er stürzte von einer Brücke. Der Grafologe, der vor kurzem erst es...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.