Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Wem gehört die Stadt?
Als die Sozialwohnung verkauft wird, in der er mit seiner Mutter lebt, weiß Olli Leber, was das zu bedeuten hat: Menschen wie er haben kein Recht mehr auf ein Leben im Zentrum Berlins. Doch der junge Bauarbeiter will sich nicht stillschweigend entsorgen lassen und bläst zum Gegenangriff.
In Amelie Warlimont findet Olli eine unverhoffte Mitstreiterin, denn die bekannte Journalistin hat alte Rechnungen zu begleichen und ihre eigenen Gründe, sich von der Stadt verraten zu fühlen. Gemeinsam ziehen die beiden in einen Kampf um Gerechtigkeit. Ein Kampf, der immer mehr außer Kontrolle gerät.
Als ich die letzte Seite gelesen habe und mir innerlich schon ein sehr gutes Urteil über den Roman zurechtfrikelte, da kam auch Verwunderung hoch. Denn, der Roman ist im März erschienen und hat noch keine Lawine ausgelöst! Warum nicht? Eva Ladipo hat mit „Räuber“ einen so aktuellen und packenden Roman geschrieben, dass sucht momentan in der deutschen Literatur seinesgleichen aus meiner Sicht!
Wer über das russische Steuersystem promovieren kann, ist scheinbar hochqualifiziert ein so...
Was mich dazu brachte dieses Buch aufzuschlagen und was mich am Ende auch von dem Buch überzeugte, ist das für einen Roman doch ungewöhnliche Thema: der großstädtische Immobilienmarkt. In den Nachrichten omnipräsent, ist Eva Ladipo für mich die erste Autorin, die im Berliner Wohnungswahnsinn Potenzial für einen unterhaltsamen Roman erkennt - das Buch zeigt, dass sich ihr Mut lohnt.
Dabei ist das Thema nicht nur Kulisse und oberflächlich angeschnitten. Ladipo schreckt nicht davor...
Das Buch befindet sich in einem Regal.