Buch

Frauen, die beim Lachen sterben -

Frauen, die beim Lachen sterben

von Alexandra Stahl

Iris weiß nicht, was sie will, nur, was sie nicht will. Auch um zu flüchten, fliegt sie auf eine griechische Insel, überstürzt, allein, ratlos. Ausgerechnet auf eine Insel, auf der jeder Einheimische bewaffnet ist. Sie will zur Ruhe kommen und verstehen, was zwischen ihr und ihren Freundinnen Ela und Katja geschehen ist. Was die beiden überhaupt zu Freundinnen gemacht hat. Und draufkommen, warum sie Jahre mit Simon verbracht hat, obwohl sie das nie sein wollte: eine Frau in einer Beziehung, schon gar nicht mit einem Schriftsteller. Sie will nachdenken, über ihre Schwester, die hat, was ihr fehlt, und über das unvollendete Manuskript der belgischen Autorin, das sie im Kühlschrank der Künstlerresidenz findet, für die sie so lange gearbeitet hat. Und sie fragt sich, was noch wichtig ist, wenn etwas, das ihr einmal alles bedeutet hat, egal geworden ist. Und warum sie sich immer zu wenig in ihr eigenes Leben involviert hat. Frauen, die beim Lachen sterben ist ein Roman über eine Freundschaft und die Sehnsucht nach dem Leben, das sich richtig anfühlt. Über das Scheitern und das Bedürfnis, sich selbst und allen anderen eine Geschichte zu erzählen, wenn man verlassen wird. Eine Geschichte, der, wie allen Geschichten, nicht zu trauen ist.

Rezensionen zu diesem Buch

Rückschau

Frauen, die beim Lachen sterben – Alexandra Stahl
Iris weiß nicht was sie will – und das zieht sich durch den ganzen Roman. Selten ist mir eine so träge, unentschlossene Protagonistin untergekommen.
In allererster Linie geht es in dieser Geschichte um Frauenfreundschaften und ein bisschen auch um Beziehungen zu Männern. Die Freundschaften sind hier aber wesentlich wichtiger und an eben diese erinnert sich Iris während der langen Monate, die sie nach einer Lebenskrise auf einer...

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gediegen

Frauen, die beim Lachen sterben ist ein handlungsarmer Roman über eine orientierungslose Frau. Zu den Stärken der Autorin Alexandra Stahl gehört eine Genauigkeit in den Beschreibungen, doch die literarische Fallhöhe bleibt niedrig. Die Sprache hat einen durchgehenden Ton. Das trägt zum Stil bei.
Mich wundern die Zitate und kulturellen Bezüge, die die Autorin immer wieder setzt. Ein wilder Mix von Simpsons bis Max Frisch.
Es ist kein schlechter Roman, zeigt aber wenig Höhepunkte...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
224 Seiten
ISBN:
9783990272923
Erschienen:
2024
Verlag:
Jung u. Jung
7.25
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.7 (4 Bewertungen)

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