Buch

Wie alles begann und wer dabei umkam -

Wie alles begann und wer dabei umkam

von Simon Urban

Ein furioser Schelmenroman über einen Juristen, dem die Sicherungen durchbrennen: böse, treffsicher und extrem witzig. Wo endet ein inselbegabter Jurastudent, der an den starren Regelwerken des Gesetzes verzweifelt und beschließt, das Recht selbst in der Hand zu nehmen? In einer Gefängniszelle! Was aber zwischendurch geschieht, ist so unglaublich und derart gnadenlos und witzig erzählt, dass einem die Luft wegbleibt. Bereits als Kind findet der Held dieses Romans zur Juristerei: Er bereitet ein Verfahren gegen seine Großmutter vor, den Drachen der Familie – und verurteilt sie im Wohnzimmer in Abwesenheit zum Tode. Berufung: nicht möglich. Dass ein Jurastudium im beschaulichen Freiburg einem solchen Charakter nicht gut bekommt, ahnt man schnell. Auch hier kann er die Finger nicht von den Gesetzen lassen, und nimmt das Recht in die eigene Hand. Simon Urban gehört zu den großen, mutigen Erzähltalenten seiner Generation. In seinem neuen Roman entfesselt er eine furiose Geschichte um einen Außenseiter, der zum dunklen Rächer wird. Und der zuvor auszieht, um sich auf einer weltweiten Recherchereise am Unrecht und Recht der Welt zu schulen … »Wie alles begann und wer dabei umkam« ist eine bitterböse Gesellschaftsanalyse und eine literarisch brillante Auseinandersetzung mit den Regelwerken, die unser aller Leben bestimmen. Wo sind Widerworte gegen das Gesetz gefragt – und wo eskaliert das eigene Ungerechtigkeitsempfinden in wahnwitzige Selbstjustiz?

Rezensionen zu diesem Buch

Wunderschönes Kinderbuch

Das tolle Cover lässt schon auf eine schöne Geschichte hoffen. Auch die Illustrationen im Inneren sind einfach wunderschön und lassen Kindern viele Details entdecken. Das Ganze wird auch noch durch die Geschichte unterstützt, die immer wieder dazu anregt sich die Bilder genauer anzusehen und etwas bestimmtes darin zu entdecken. Die Schrift ist gut gewählt und auch die Satzlänge ist gut. So können auch Kinder, die noch nicht so lange lesen, sich im 3. oder 4. Durchgang, wenn die Geschichte...

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Anfangs großartig, irgendwann (fast) nur noch anstrengend

Der namenlose Protagonist dieses Romans strebt bereits als Kind eine Karriere als Jurist an. Denn bereits in jungen Jahren verurteilt er in einer aufwändig inszenierten Gerichtsverhandlung kurzerhand die eigene Großmutter zum Tode, da sie tagein, tagaus die Familie, insbesondere jedoch die Mutter des Protagonisten terrorisiert. Später beginnt er tatsächlich ein Jura-Studium in Freiburg, muss jedoch schon bald feststellen, wie unzureichend er das in Deutschland geltende Strafrecht findet. Und...

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Zu viel Juristenhumor

In der Theorie macht dieses Buch alles richtig. Eine originelle Idee, ein Schreibstil, der Spaß macht, was will man mehr? Die ersten Seiten haben mich auch wirklich begeistert.

Es ist genial zu lesen, wie der Erzähler als Kind anfängt, sich mit Jura zu beschäftigen, weil er seine Großmutter verklagen möchte, die ständig seine Mutter schikaniert. Der Autor erzählt eloquent, exquisit geschliffene Sätze voller Witz und feinster Ironie, ausführlich, ja, aber wirklich amüsant. Allerdings...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
544 Seiten
ISBN:
9783462055009
Erschienen:
2021
Verlag:
Kiepenheuer & Witsch
5.5
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 2.8 (2 Bewertungen)

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