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Das einfühlsame Psychogramm eines Menschen in der Krise Keith Gordons Leben ist eigentlich schon unerquicklich genug: Drei Jahre ist es her, dass der Mittvierziger von seiner Frau wegen eines unbedeutenden Seitensprungs nach zwei Jahrzehnten Ehe vor die Tür gesetzt wurde, und obwohl von vielen Frauen angezogen, konnte ihn bisher keine andere wirklich fesseln. Auch Yvette nicht, seine rund zwanzig Jahre jüngere Mitarbeiterin, mit der er seit einiger Zeit eine heimliche Affäre hat. Nonchalant macht er eines Abends mit ihr Schluss. Doch als er am nächsten Morgen ins Büro kommt, trifft ihn ihre Rache ..."Jener Tag im Winter" ist das mitreißende Psychogramm eines Mannes in der Krise, die nur oberflächlich eine Midlife-Crisis mit all ihren tragikomischen Auswüchsen ist. Caryl Phillips hat einen bezwingenden, weil psychologisch überaus glaubwürdigen Roman vorgelegt, verfasst in einer präzisen Sprache, die in ihrer Konsequenz staunen macht.
"Jener Tag im Winter" umfasst 362 Seiten und gliedert sich in gerade einmal fünf Kapitel. Diese sind natürlich entsprechend umfangreich. Ab und zu findet sich mal ein Absatz, aber größtenteils besteht das Buch aus durchgängigem Text.
Für mich ist es immer etwas Besonderes, wenn ich in einem Buch eine Seite entdecke, die keinerlei Absätze oder eingerückte Textstellen enthält, sondern von der linken oberen Ecke bis zu unteren rechten Ecke nur aus aneinandergereihten Wörtern besteht....
Das Buch befindet sich in einem Regal.