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Manuel ist durchschnittlich. Er ist durchschnittlich groß, durchschnittlich schwer und hat einen durchschnittlichen Beruf. Bloß in einem will er nicht durchschnittlich sein: Siebzehntausend Dinge besitzt ein Mensch im Durchschnitt, und Manuel hat sich zum Ziel gesetzt, vierunddreißigtausend Dinge zu besitzen. Das ist sein Versuch, sich gegen die Einsamkeit zu wehren.Maja ist ebenfalls einsam. Ihre Arbeit ist langweilig, ihre beste Freundin ist eine taubstumme a¿ltere Dame, ihre Freizeit verbringt sie damit, WG-Zimmer zu besichtigen. Anders als Manuel, der Gegensta¿nde sammelt, sammelt sie Begegnungen. Als die beiden aufeinandertreffen, wissen sie zuna¿chst nichts miteinander anzufangen, so unterschiedlich sind ihre Lebensentwu¿rfe. Doch bald schon spu¿ren sie, was sie fu¿r einander sein ko¿nnen und versuchen, mehr unbewusst als bewusst, gegen das Einsamsein anzuka¿mpfen. Die Folgen fu¿r beide sind nicht absehbar. Daniela Meisels Portra¿t zweier sonderbarer Außenseiter packt und beru¿hrt gleichermaßen. Mit viel Gespu¿r fu¿r Stimmungen und die Na¿he von Skurrilem und Tragischem ero¿ffnet sie ein Panda¿monium an Innenwelten.
Manuel ist 1,78m groß und entspricht damit dem Durchschnitt österreichischer Männer. Manuel Müller? Schmidt? Mancher merkt sich noch nicht einmal Manuels Familennamen. Wer in seinem bisherigen Leben nie gelobt oder getadelt wurde, ist in seiner Durchschnittlichkeit leicht zu übersehen. Manuel sammelt. Der Postbeamte hat keine konkreten Sammelobjekte, die er begehrt, sondern will den katalogisierten und alphabetisch geordneten Bestand an Gegenständen in seinem Haushalt von 17 000 auf 34 000...
Das Buch befindet sich in einem Regal.