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Eines kalten Februarnachmittags entschließt sich Madame Verona, von ihrem Haus auf dem Hügel ins verschneite Dorf Oucwegne hinabzusteigen, um dort mit ihrem Hund auf den Tod zu warten. Soeben hat sie das letzte Holzscheit des Vorrats verfeuert, den ihr geliebter Mann für sie angelegt hatte, bevor er vor mehr als zwanzig Jahren starb. Aus ihren Rückblicken erfahren wir nicht nur, was sie zu diesem Entschluss gebracht hat, sondern auch, warum eine Kuh Bürgermeister von Oucwegne wurde, weshalb sich alle bei Rosetta Courthéoux im Dorfladen treffen und was die 40-Seelen-Gemeinde gegen den akuten Frauenmangel unternimmt.
Die Bewohner von Oucwègne im französischsprachigen Teil Belgiens hatten schon immer eine bemerkenswerte Art, mit dem Unvermeidlichen umzugehen. Als es nicht mehr anders ging, suchte Monsieur Potier, der Mann der Madame Verona, wegen seiner Beschwerden die Tierärztin Madame Lunettte auf; denn einen Hausarzt gab es im Dorf schon lange nicht mehr. Potier weiß, dass er bald sterben wird, versorgt seine Frau mit einem unvorstellbar großen Vorrat an Brennholz, der Jahrzehnte reichen wird, und...
Ein kleines aber feines Buch mit einer tiefgründigen Geschichte, welche sich oft auch nur zwischen den Zeilen zeigt.
Für das schnelle Lesen zwischendurch ist dieses Buch nicht gemacht, auch wenn die geringe Seitenzahl das vermuten lässt.
Man sollte sich Zeit beim Lesen nehmen, es mal weglegen und über das gelesene nachdenken.
Dann erst entfaltet sich die ganze Tragweite dieser auf leisen Tönen daher kommenden Geschichte, über Liebe, Hoffnung, Zerfall, Trauer und Tod.
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Das Buch befindet sich in 4 Regalen.