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Nobelpreis für Literatur 2007
In ihrem Roman "Die Memoiren einer Überlebenden" beschwört Doris Lessing eine unbestimmte Zukunft: Das Leben in der Stadt ist zusammengebrochen, die Menschen sind ständig unterwegs und auf der Suche nach Überlebensmöglichkeiten. Jugendliche und Erwachsene besetzen leerstehende Häuser, plündern Geschäfte, und Horden von Kindern machen die Straßen unsicher. Das Chaos der Straße beobachtet die Hauptfigur, eine ältere alleinstehende Frau, vom Fenster ihrer Wohnung aus. Eines Tages steht ein junges Mädchen, Emily, samt ihrem Haustier Hugo, bei ihr im Wohnzimmer und verlangt unvermittelt nach Unterkunft. Während draußen alle Formen öffentlicher Ordnung aufgehört haben zu existieren, richten sich die beiden in ihrem neuen Leben zu zweit ein...
Lessings Roman schildert aus der Perspektive einer alten Frau den Verfall einer Gesellschaft, deren Infrastruktur und damit zunehmend auch soziale Regeln zusammenbrechen. Die Protagonistin nimmt zudem ein junges Mädchen (Emily) und ihren Hund (Hugo) bei sich auf und kümmert sich um sie, wobei sie sich allerdings nur langsam näherkommen.
Emily unternimmt Streifzüge in die Umgebung, verliebt sich, gründet mit ihrem Freund eine Art Kommune, findet und verliert Freundinnen - während die...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.