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Donnerstags bei Kanakis - Elisabeth de Waal

Donnerstags bei Kanakis

von Elisabeth de Waal

Wien, 1950er Jahre: Jeden Donnerstag treffen sich bei Theophil Kanakis Künstler, Schauspielerinnen, Journalisten. Von den Verfolgungen der Kriegszeit spricht hier keiner; neu beginnen will auch Kuno Adler, jüdischer Wissenschaftler, zurückgekehrt aus dem Exil. Er hofft, seine Arbeit dort weiterführen zu können, wo er sie verlassen musste. Aber er trifft auf Ausflüchte, Geringschätzung und Feindseligkeit. Und da ist Marie-Theres, das Mädchen aus Amerika. Sie gerät in ein Milieu voller moralischer Zweideutigkeit und geht an ihrer eigenen Arglosigkeit zugrunde. De Waals Roman ist vieles zugleich: scharfsichtiges Sitten- und Zeitporträt, Milieuschilderung und elegischer Abgesang.

Rezensionen zu diesem Buch

Alter Adel auf neuen Wegen

Anfang der 50er Jahre hat Wien noch immer mit den Kriegsfolgen zu kämpfen. Viele Gebäude sind zerstört worden und noch nicht wieder aufgebaut. Die Bevölkerung muss mit sehr wenig zurechtkommen, kaum jemand hat Geld, und zu kaufen gibt es auch nicht viel.

Die Gesellschaft strukturiert sich neu. Den alten österreichischen Adel gibt es noch, nur kann man sich nichts dafür kaufen. Da gibt es Prinzessinnen, die plötzlich als Laborassistentin arbeiten, wie Nina zum Beispiel, die eine...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
336 Seiten
ISBN:
9783552056725
Erschienen:
Januar 2014
Verlag:
Paul Zsolnay Verlag
Übersetzer:
Brigitte Hilzensauer
8
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)

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