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Wien, 1950er Jahre: Jeden Donnerstag treffen sich bei Theophil Kanakis Künstler, Schauspielerinnen, Journalisten. Von den Verfolgungen der Kriegszeit spricht hier keiner; neu beginnen will auch Kuno Adler, jüdischer Wissenschaftler, zurückgekehrt aus dem Exil. Er hofft, seine Arbeit dort weiterführen zu können, wo er sie verlassen musste. Aber er trifft auf Ausflüchte, Geringschätzung und Feindseligkeit. Und da ist Marie-Theres, das Mädchen aus Amerika. Sie gerät in ein Milieu voller moralischer Zweideutigkeit und geht an ihrer eigenen Arglosigkeit zugrunde. De Waals Roman ist vieles zugleich: scharfsichtiges Sitten- und Zeitporträt, Milieuschilderung und elegischer Abgesang.
Anfang der 50er Jahre hat Wien noch immer mit den Kriegsfolgen zu kämpfen. Viele Gebäude sind zerstört worden und noch nicht wieder aufgebaut. Die Bevölkerung muss mit sehr wenig zurechtkommen, kaum jemand hat Geld, und zu kaufen gibt es auch nicht viel.
Die Gesellschaft strukturiert sich neu. Den alten österreichischen Adel gibt es noch, nur kann man sich nichts dafür kaufen. Da gibt es Prinzessinnen, die plötzlich als Laborassistentin arbeiten, wie Nina zum Beispiel, die eine...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.