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Sebastian von Eschburg verliert als Kind durch den Selbstmord seines Vaters den Halt. Er versucht sich durch die Kunst zu retten. Er zeigt mit seinen Fotografien und Videoinstallationen, dass Wirklichkeit und Wahrheit verschiedene Dinge sind. Es geht um Schönheit, Sex und die Einsamkeit des Menschen. Als Eschburg vorgeworfen wird, eine junge Frau getötet zu haben, übernimmt Konrad Biegler die Verteidigung. Der alte Anwalt versucht dem Künstler zu helfen - und damit sich selbst. Schirach schreibt über ein aktuelles gesellschaftliches Thema, das den Leser zwingt, grundsätzliche Entscheidungen zu treffen. Aber dieses Buch ist viel mehr: Schirach hat den Roman eines Lebens geschrieben, lakonisch, poetisch, berührend.
Ich muss zugeben, dass ich den Roman nicht wirklich verstanden habe. Durch die erste Hälfte mit der Vorgeschichte musste ich mich regelrecht quälen, so nichtssagend, deprimierend und teilweise auch abstoßend fand ich sie. Die Person des Sebastian von Eschburg ist bei mir trotz der vielen Worte um seine Kindheit, sein Umfeld und sein Leben verschwommen geblieben.
Danach nimmt das Buch mit dem sich anbahnenden Mordprozess eine deutliche Wendung und man weiß wieder, was für ein Buch man...
Das Buch befindet sich in einem Regal.