Frau Bo fragte am 31.08.2013 | Verfilmungen

Sollte man Bücher überhaupt verfilmen?

Gerne habe ich die opulente Verfilmung von "Herr der Ringe" genossen. Die Verfilmung meines Lieblingsbuches "Nebel von Anvalon" fande ich dagegen wirklich schauerlich. Gerade lese ich den gesamten "Harry Potter" und habe dabei Filmsequenzen vor Augen. Ich empfinde es doch als störend und werde mir deswegen auf keinen Fall die Percy Jackson-Filme ansehen. Was meint Ihr? Ist eine Buchverfilmung eine Bereicherung oder eher ein Ärgernis?

Kommentare

Torsten Woywod kommentierte am 31. August 2013 um 16:45

...gute Frage; ich hab's mir inzwischen abgewöhnt.
Wenn ein Buch verfilmt wird, das einem schon in Printform nicht gefiel, wird man sich die entsprechende Verfilmung ohnehin nicht anschauen.
Wenn hingegen ein Buch verfilmt wird, das man wirklich gerne gelesen hat, kollidiert die Umsetzung zumeist mit den eigenen Bildern im Kopf.

Bliebe noch die Buch-Verfilmung als 'Stand-Alone-Lösung' (wenn man den Titel zuvor nicht gelesen hat)... aber ich bin mir sicher, dass es da auch gegenteilige Meinungen gibt. ;-) 

J.Münch kommentierte am 31. August 2013 um 21:05

Ich persönlich finde die Verfilmungen vimmer schlechter als die Bücher. Andererseits werden durch die Filme ja oft auch Menschen dazu animiert die Bücher zu lesen, was wiederum sehr schön ist. Ich denke jeder muss selbst entscheiden können ob er sich eine Verfilmung ansehen möchte oder nicht. In jedem Fall sollte es aber weiterhin Verfilmungen geben, wenn es dadurch mehr Leser gibt. :-)

Sophie Wittlinger kommentierte am 01. September 2013 um 23:33

Ich seh das so: leider gibt es ja eine ganze Menge Leute, die keine Bücher lesen. Gerade für die werden Verfilmungen gemacht, nicht für die, die das Buch ohnehin schon gelesen haben - und teilweise animiert es diese dann wiederum, doch mal zu einem Buch zu greifen, was ja eine feine Sache ist. Das Problem mit Verfilmungen ist für mich (neben den kollidierenden Bildern im Kopf), dass ein Film meistens zu kurz ist, um ein Buch angemessen umzusetzen und man auch deshalb enttäuscht ist, weil so oder so wichtige Szenen fehlen o.ä.

Man sollte meinen, dass die falsche Visualisierung bei Comicverfilmungen (die ich ganz gerne schaue) kein Problem ist, aber da hat man natürlich das Problem, dass man auf sehr viel Quellenmaterial zugreift und es auch nicht allen recht machen kann.

Während ich mir inzwischen eher selten Verfilmungen von Büchern ansehe, sind die meisten Animeserien ja "Verfilmungen" von Manga, und die sind erstaunlich oft gelungen und eine Bereicherung (allein durch die Sprecher). Allerdings hat man da mehr Zeit zur Verfügung als in einem 2h Film :)

Am Ende ist eine Verfilmung halt die Interpretation eines Regisseurs, und wenn die mit der eigenen nicht übereinstimmt, macht es halt keinen Spaß. Aber für Leute, die die ursprüngliche Geschichte vor dem Film nicht kennen, sind Verfilmungen eine gute Möglichkeit, schöne und erzählenswerte Geschichten an die Frau oder an den Mann zu bringen :)

Jördis Beatrix Schulz kommentierte am 02. September 2013 um 13:46

Meines Erachtens nach sind das zwei völlig verschiedene Medien, die man nicht mit einander vergleichen sollte. Natürlich sollen Bücher verfilmt werden!  - Liefern Bücher doch so tollen Grundstoff für gute Filme. Aber ich darf nicht den Fehler begehen und beides miteinander vergleichen. Ein Buch kann Dinge, die ein Film nicht kann. Ein Film kann Dinge, die ein Buch nicht kann. - Wenn die Idee, die Story, die gleich ist.. schön.. aber eben nicht vergleichbar. 

Lole kommentierte am 10. September 2013 um 14:08

Da bin ich ganz Ihrer Meinung! Wenn man es dann doch unbedingt vergleichen möchte, kann man es als eine Interpretationsversion sehen. Niemand sitzt im Kopf der anderen. Wenn ein Buch verfilmt wird, dann ist es entweder, dass der Regisseur unglaublich beeidruckt von der Geschichte war und seinen Teil dazu geben wollte, oder dass es einen unglaublichen Mediensog nach sich gezogen hat, der nochmal durch eine Verfilmung angefacht werden soll.

Bei vielen Filmen wissen wir nicht einmal, dass es eine Adaptation ist, weil es in irgendeiner Weise unter den Teppich gekehrt wurde.

Außerdem gibt es ja auch das umgekehrte Phänomen, dass aus einer Filmgeschichte, dann ein Buch wird. Manchmal weichen diese dann auch von der eigentlichen Geschichte ab.

Literareon kommentierte am 10. September 2013 um 14:19

.... wobei ich mit dem umgedrehten Phänomen bisher ausschließlich schlechte Erfahrungen gemacht habe. Die Dinge, die ich kenne, habe ich alle nach der Hälfte abgebrochen, weil sie einfach unglaublich nach Nacherzählung klangen und überhaupt keine Tiefe entwickelt haben.

Lole kommentierte am 10. September 2013 um 14:27

Naja, sehr viel Erfahrung hab ich damit auch nicht. Einmal, was "Dead Poets Society" betrifft, vor langer Zeit im Englischunterricht, wo es effektiv eine Nacherzählung war. Damit konnten wir den Film im Nachhinein besser verstehen. Was andere betrifft, sie hatten effektiv keinen Tiefgang, obwohl sie die Geschichte abgeändert haben. Aber, zu deren Verteidigung: die Filme waren auch nicht sehr stimmig und tief.

Literareon kommentierte am 10. September 2013 um 14:30

Das "Dead Poets Society"-Buch war grausig, der Film dafür aber umso besser - der gehört noch heute zu meinen Favoriten, und ich habe keine Ahnung mehr, wie oft ich ihn schon gesehen habe.

Ich hatte mal noch ein paar Krimis und Ähnliches in der Hand, das war alles nicht so berauschend... Und ich habe mich durch die Assassin's Creed-Bücher (also Spiele-Adaptionen) gekämpft. Die Geschichte in denen ist genial, aber das ändert nichts an dem grausligen, tiefenlosen Gehabe darin...

 

Es gibt sicher auch Ausnahmen, aber wie es aussieht, hat die bisher keiner von uns gefunden.

Patrick A. Geberth kommentierte am 02. September 2013 um 23:33

Die Frage ist wie so oft eine Geschmacks- und Ansichtssache. Nicht alle Bücher lassen sich verfilmen, aber falls der Stoff gut ist, warum nicht? Als begeisteter Cineast freue ich mich immer über spannende Interpretationen. Am interessantesten sind eigentlich genau die Filme, die den Inhalt der Buchvorlage nicht 1:1 wiedergeben, sondern die Möglichkeiten des jeweiligen Mediums gelungen ausreizen und dem Ganzen eine neue Dimension hinzufügen. IMHO letztes gelungenes Beispiel dafür ist Baz Luhrmanns "Great Gatsby": Ein Klassiker in einem neuen Gewand. Der Film weckt in dem Fall Interesse bei einem großem Publikum, ein Teil davon wird sicher auch ins Buchregal greifen um die Vorlage lesen zu wollen. Da gibt es dann aber auch Filme, die über die Vorlage hinaus gehen: Hat jemand den Film "Howl" von Rob Epstein und Jeffrey Friedman aus dem Jahr 2010 gesehen? Ein ganzer Spielfilm über das bekannte Gedicht von Allen Ginsberg. Faszinierender Stoff! Von Phantasielosigkeit im Kino kann keine Rede sein, man muss allerdings schon ein wenig nach den tollen Sachen suchen. Bei Büchern sind die besten Sachen ja meist auch nicht auf der Bestsellerliste, sondern stehen manchmal im Regal versteckt in zweiter Reihe ;)

Jendrik Spehl kommentierte am 04. September 2013 um 13:35

Also im Grunde kann ich meinen beiden Vorrednern nur zustimmen. Ein Film ist ein eigenes Kunstwerk und ich versuche einen Film zu einem Buch als solches eigenes Werk zu sehn. Wichtig ist mir dabei, dass die Stimmung und die Grundkonzeption / Aussage der Geschichte nicht verloren gehen. Ein gutes Beispiel dafür finde ich zumindest die ersten zwei Harry Potter Filme. Als Negativbeispiel fällt mir spontan Eragon ein, wo einfach viele Dinge auch innerhalb des Filmes nicht deutlich werden die aber zum Verständnis der Geschichte wichtig sind. Ein letztes Beispiel noch um zu zeigen das selbst bei einer guten Buchverfilmung das Weglassen einer einzigen Schlüsselscene des Buches die ganze Aussage des Buches verändern kann. Bei dem Roma  "Das Boot" von Buchheim kommt es nach der Beinaheversenkung des Bootes vor Gibraltar zu einer schicksalhaften Begegnung  mit einem neutralen Passagierschiff das der Kommandant beinahe versenkt. Danach ist er nicht nur körperlich sondern eben auch psychisch gebrochen für etwas das er beinahe angerichtet hätte. Diese Scene fehlt im Film und somit kommt für das Film Boot die Vernichtung am Ende unwillkürlich und nicht als konsequentes Ende dieser speziellen Feindfahrt die nur im Desaster enden kann.

So bleibt es dabei, dass ich jedes mal, wenn eines meiner Lieblingsbücher verfilmt wird mit banger Erwartung auf die ersten Trailer schaue und mich trotzdem freue wenn ich höre das wieder ein gutes Buch als Vorlage für einen neuen Film dienen soll.

Sven kommentierte am 08. September 2013 um 22:52

Ich bin absolut für Buchverfilmungen. Für mich ist das oft eine Bereicherung, eine Adelung für das Buch und es freut mich für den Autor. Ich erlebe nur oft, dass Menschen, die das entsprechende Buch kennen mit (meiner Meinung nach) völlig falschen Erwartungen in den Film gehen. Viele erwarten eine 1:1 Umsetzung und das ist meistens weder möglich noch wünschenswert (Herr der Ringe ist z.B. so ein Fall).

Ein Problem ist in der Tat, dass mein Harry Potter jetzt auf immer wie Daniel Radcliffe und Hermine auf immer wie Emma Watson aussieht (wobei ich gegen letzteres absolut nichts einzuwenden habe).

Es gibt so tolle Verfilmugen, warum also nicht? Man muss ja nicht reingehen. 

lapina kommentierte am 10. September 2013 um 13:45

Meistens sind die Verfilmungen enttäuschend - vor allem wenn man das Buch vorher gelesen hat, Wenn ich es erst danach lese, ist die Enttäuschung zwar nicht so groß, allerdings fehlt auch die Spannung beim Lesen. Daher lese ich in der Regel erst das Buch und sehe danach den Film. Und wenn mir ein Buch gut gefallen hat, muss ich einfach den Film sehen, falls es einen gibt, auch auf die Gefahr hin, dass ich enttäuscht werde.

Bei manchen Büchern habe ich aber schon beim Lesen ein Drehbuch im Kopf und denke, dass muss unbedingt verfilmt werden.

Und bei manchen Büchern ist die Verfilmung wirklich toll, z.B. bei "Das Geisterhaus" oder "Das Labyrinth der Wörter".

Literareon kommentierte am 10. September 2013 um 13:50

Ich würde da zunächst einmal auf gar keinen Fall pauschalisieren.

Es gibt einfach Stoffe, die sind für einen Film - also visuelle Aufnahme - deutlich besser geeignet als für die Aufnahme durch Worte, genauso aber auch andersherum. Die Schwierigkeit ist eben, etwas vom einen Medium ins Andere zu transportieren - und das schaffen leider nur die wenigsten Regisseure.

 

Ein bildgewaltiger Epos, Schlachten, große Gefühle, klar gezeichnete Charaktere - wie beispielsweise in Herr der Ringe - haben im visuellen beispielsweise einen ganz großen Trumpf in der Tasche. "Nick und Nora - Soundtrack einer Nacht" habe ich gelesen und mir die ganze Zeit gedacht, wie gut sich der Stoff doch als Film machen würde (wo die Verfilmung im Übrigen tatsächlich einfach charmant war. Simpel gestrickt, klar, aber das muss schließlich auch mal sein.)

 

Filme haben noch einen Vorteil: Sie bieten einer ganz anderen Zielgruppe Zugang zu klassischen Stoffen. Es gibt zum Beispiel eine exzellente "Stolz und Vorurteil"-Verfilmung, in der die Originaltexte verwendet werden und die viel mehr Leute erreicht hat, die sich sonst nie an das Buch herangetraut hätten.

 

In der Regel werden, meiner Erfahrung nach, Verfilmungen dann gut, wenn sie sich auf den Stoff und die Grundstimmung fokussieren und etwas Eigenes daraus machen. Sobald ein Film versucht, ein Buch zu kopieren und detailgetreu wiederzugeben, kann das nicht funktionieren.

silencia kommentierte am 10. September 2013 um 19:21

Es gibt schon die ein oder andere Buchverfilmung, die es sehr gut mit dem Buch aufnehmen kann. Wovon man sich aber tatsächlich verabschieden muss, ist alles zu vergleichen.... Das habe ich jetzt wieder festgestellt. Zur Zeit läuft ja die Serie "Under the Dome", die auf dem Buch "Die Arena" von Stephen King basiert.

Ich habe nach gut einer halben Stunde weggeschalten, weil mein Freund total genervt davon war, dass ich im Grunde jedes Detail, welches nicht mit dem Buch übereingestimmt hat, kritisiert habe....

Dann also der ganzen Sache eine neue Chance gegeben und es als eigenständiges Werk betrachtet ... und siehe da. Spannend. :) Und das worauf es im Buch ankommt, kommt auch im Film wieder.

Annie kommentierte am 11. September 2013 um 18:01

Klar sollte man Bücher verfilmen. Die Frage ist nur ob bzw. wann man sie dann gucken sollte. Denn mir ist es schon mehr als einmal passiert, dass ich einen Film gesehen habe, erst später erfahren habe, dass er auf einem Buch basiert und mich deswegen geärgert habe. Denn das Buch im Nachhinein zu lesen ist immer blöd, weil man ja schon die vorgefertigten Bilder aus dem Film kennt und die kriegt man beim Lesen auch nicht mehr aus dem Kopf.

Andererseits bin ich immer sehr gespannt auf Verfilmungen von Büchern, die mir gut gefallen haben. Klar ist man da ab und an enttäuscht, aber oft genug ist die Verfilmung doch durchaus auch gelungen. 

Man muss sie eben wirklich als etwas Eigenständiges sehen. So eine Art freiwilliges Add-on. ^^

Ich finde es eben vor allem interessant mal eine andere Interpretation zu sehen, als die, die ich mir beim Lesen vorgestellt habe.

kommentierte am 13. September 2013 um 10:45

Ich mag Buch-Verfilmungen, da sie häufig von der Buch-Vorlage abweichen und dadurch zwei verschiedene Varianten entstehen, beispielweise bei Herr der Ringe, Game of Thrones oder die Harry Potter Romanen ist dies hervorragend gelungen. Beides steht für sich und hat seinen ganz eigenen Reiz ohne das andere Medium auszuschließen. Schlechte Buch-Verfilmungen sind für mich der Hobbit und die ganzen Twilight-Filme, aber das ist sicher eine Frage des Alters ;-)

JordanCalaim kommentierte am 02. Oktober 2013 um 06:24

Was hat dir denn a Hobbit nicht gefallen? (bin einfach mal neugierig ^^)

Bei den Harry Potterbüchern gibt es ja auch unterschiedliche Meinungen. Ich finde ja Band 5 und 6 gut umgesetzt, wohingegen mir Teil 3 als film so gar nicht gefällt :D

Nenya kommentierte am 13. September 2013 um 22:30

Echt gute Frage :)
Die Harry Potter Bücher habe ich zum Glück (bis auf den ersten & zweiten) vor der Verfilmung gelesen und danach erst den Film geschaut. Klar, man darf die Filme und Bücher nicht in einen Topf stecken, sondern sollte sie als zwei verschieden Sachen ansehen.
Klar ist mir an manchen Stellen sofort aufgefallen "He im Buch ist das anders" oder "Im Buch war das nicht" und logisch, fällt einem direkt auf, wenn eine Szene fehlt, jedoch sollte man es nicht so eng sehen. Schließlich schafft man es nicht ca 500 Seiten (und mehr) in einen ca 2 stündigen FIlm zu verwandeln :)
Herr der Ringe habe ich dagegen die Filme zu erst gesehen und erst in diesem Jahr die Bücher gelesen :) Was ich eigentlich nicht schlimm fand.
Den Hobbit habe ich auch zuerst gelesen und ich finde diese "drei" Buchverfilmungen sind super gelungen :)

Maryann Flamel kommentierte am 23. September 2013 um 21:38

Ich finde, man sollte Bücher und ihre Verfilmungen getrennt als Werke betrachten. Ein Film wird nämlich nie an ein Buch herankommen, schon allein, weil jeder Leser sich die Figuren anders ausmalt und man nicht allen gerecht werden kann. Außerdem werden meist dicke Wälzer verfilmt, bei denen man auch noch die Story kürzen muss, wodurch sie schnell ihren Charme verlieren kann und flach wirken kann... Bei den Harry Potter Filmen z.B. fand ich die meisten Darsteller gut gewählt, aber manche Änderungen oder Weglassungen in der Story unpassend. Beim Herrn der Ringe, der ein geniales Buch ist, für mich jedoch etwas zu langwierig und ausführlich war, war ich von der im Vergleich zum Buch "kompakten" Verfilmung begeistert. Für die Hardcore Fans gabs ja dann die Extended Edition, was eine tolle Idee ist. 

JordanCalaim tratschte am 02. Oktober 2013 um 06:28

Oh jaaa. Die sind toll. Zumal es sich da auch wirklich lohnt, da jedes mal gute 30 zusätzliche Minuten dabei sind ^^

cupcatz kommentierte am 02. Oktober 2013 um 19:59

Ich glaube es kommt auch immer darauf an, welche Beziehung man zu dem Buch hat. Wenn ein Buch verfilmt wird, was einem besonders zusagt muss der Film ja gut werden aber meistens wird der Film dem Buch niht gerecht (künstlerische Freiheit und so). 

Bei Büchern mit denen man nicht so mitgefiebert hat, denke ich nicht das da der Vergleich so krass wird. Herr der Ringe zum Beispiel fand ich Beides großartig. Bücher und Filme.

Oder wenn Serien und Comics verfilmt werden.... Das ist wohl jedem seins. The Walking Dead ist eine gute Serie auch wenn es nicht 1 zu 1 dem Comic gleicht. Oder Vampire Diaries. Da war ich am Anfang auch skeptisch und hab die Serie erst nicht geguckt weil die sich viiiiel zu sehr dazugedacht haben aber jetzt habe ich eingesehen das die Geschichte die gleiche sein kann aber mit anderen Handlungssträngen^^

schwadronius kommentierte am 11. Oktober 2013 um 14:25

sollte man!

man sollte jedoch nicht beide miteinander vergleichen. in filmen kann vieles "versteckt", oder zumindest für (erst)gucker nicht sofort offensichtlich, dargestellt werden und mit anderen elementen wie ton untermalt werden. eine ganz eigenen emotionale art eines werkes. meistens ist der film eine interpretation des regisseurs, nicht die des betrachters - deswegen ist er für viele enttäuschend.

auf jeden fall wird damit ein größeres publikum erreicht und macht vielleicht interesse, sich mit der literarischen form zu befassen.

Gabi kommentierte am 11. Oktober 2013 um 22:15

Grundsätzlich spricht ja nichts gegen eine Verfilmumng von guten Büchern.

Was mich nur immer ärgert das die Storry sich ändert.Wie letzlich bei den Teilen der Wanderhure.

Bei Sakrileg und Illuminati genauso.

Warum lässt man nicht die Storry wie im Buch ?

Debbie kommentierte am 16. Oktober 2013 um 07:58

Ich versuche meistens es zu vermeiden mir Buchverfilmungen anzusehen, da ich meistens enttäuscht werde. Wenn ich ein Buch lese dann habe ich ja eigene Vorstellungen vom Aussehen der Hauptrollen und so.

Aber ich schaue sehr gerne Filme und lese dann die Büchet dazu ;)

Lauritzel fantasierte am 19. Oktober 2013 um 23:02

Wenn mir ein Buch gefallen hat, mutiere ich beim Schauen der Verfilmung automatisch zu einem cholerischen Dauermeckermonster. "Alles falsch hier" wird mein Lieblingssatz (wobei es kein Satz ist, weil ohne Prädikat aber Palaber). Nachdem ich die Buddenbrooks las, wollte ich mir den Film ansehen, um mir noch einmal ein Gesamtbild vom Ganzen zu machen (doppelt gemoppelt). Nach drei Minuten brach ich ab, weil ich einem Tobsuchtsanfall nahe schien.

Trotzdem finde ich es notwendig, Verfilmungen zu machen. Man versetze sich einmal in die Rolle all der unwissenden Dummköpfe, die sich fürs Lesen zu schade sind - kann man es mit seinen moralischen Ansichten vereinbaren, ihnen grandiose literarische Werke vorzuenthalten?

Obwohl, wenn ich so darüber nachdenke: Ja. Kann man. Weil Verfilmungen jedoch unvermeidbar scheinen, ist mir folgender Gedanke ein Trost: Sie (die UWs - unwissenden Dummköpfe) haben es nicht anders verdient, als die verhässlichte Version der Schönheit vorgesetzt zu bekommen. Dreckige Lache an dieser Stelle. Ich bin zufrieden.