Buch

Gipskind - Gabriele Kögl

Gipskind

von Gabriele Kögl

Als Problemkind und Liebling der Oma wächst Andrea in engen und ärmlichen Verhältnissen auf dem Land auf. Ihren Eltern fehlt es an Liebe und Verständnis, zu sehr sind sie mit dem täglichen Überlebenskampf beschäftigt. Ihre Tochter ist für sie vor allem Arbeitskraft und Mittel zum Zweck. Langsam schält Andrea sich aber heraus und lernt mit zunehmendem Alter, Schwächen strategisch einzusetzen und ungeahnte Freiräume zu erobern. Und während der Freund des Mädchens durch die intensive Bindung an seine Eltern deren Wünsche erfüllt anstatt seine eigenen, gelingt es Andrea, ohne Rücksicht auf die lieblosen Eltern ihre Träume zu verwirklichen.

Gabriele Kögls Antiheimatroman im Geiste von Didier Eribon und Annie Ernaux gleicht einer bäuerlichen Familienaufstellung aus den sechziger Jahren, in der ein auf seine Mängel reduziertes Kind aus dem Schatten tritt und sein Leben in die Hand nimmt.

Rezensionen zu diesem Buch

Eine Geschichte über ein Mädchen das ohne Liebe ihrer Eltern aufwächst

          Das Cover zeigt ein nachdenkliches Mädchen , welches man dann kennen lernt wenn man das Buch ließt.
Es schon traurig wie das Mädchen aufwachsen muss , so ganz ohne die Liebe ihrer Eltern, aber ihre Oma hat sich ihrer angenommen und liebte sie und verwöhnte sie auch etwas. Oma unterstützte sie bei dem Weg den die kleine gehen wollte , kleine so wurde sie die meiste Zeit im Buch genannt.
Ihre Eltern konnten nichts mit ihr anfangen , den durch ihre X Beine fiel sie aus der...

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Problemkind lässt sich nicht verbiegen

Mein erstes Buch der Autorin Gabriele Kögl ist gleich ein Glücksgriff. Die Autorin hat mit „Gipskind“ einen wundervollen Roman geschrieben, der mich in die sechziger Jahre zurückkatapultierte.

„Mit der Kleinen stimmt was nicht“, sagt die Oma. Die Kleine babbelt bereits mit neun Monaten, ist neugierig und aufgeweckt, macht jedoch keinerlei Anstalten aufzustehen. Tatsächlich wurde sie mit einer Hüftfehlstellung geboren und verbringt nun viel Zeit im Krankenhaus. Sie wächst in einem eher...

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Die spannende Geschichte des Gipskindes

Andrea wächst in der engen bürgerlichen Welt der sechziger Jahre auf. Gabriele Kögls Roman zeichnet jedoch nicht nur ein Leben im familiären Korsett nach, sondern vor allem die Entwicklung eines starken Charakters und die gelingende Emanzipation der unterschätzten Bauerntochter zu einer selbstbestimmten jungen Frau.

In "Gipskind" wird das schwierige Leben eines Problemkindes bis zur jungen Erwachsenen aufgezeichnet. Und Gabriele Kögl gelingt dies auf eine interessante und auch...

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Berührend

„Die Kleine“, wie sie in der ersten Hälfte des Buches nur genannt wird, wächst in den 1960er Jahren auf einem Bauernhof in der Steiermark auf. Körperlich beeinträchtigt,

wird sie von den Eltern, deren Leben nur aus Arbeit besteht, lieblos behandelt. Doch da ist die Grossmutter, die sich ihrer liebevoll annimmt und ihr Stütz-und Angelpunkt ist.

Wir begleiten Andrea durch ihre Kindheit, Jugend bis hin zur Matura.

Gabriele Kögel hat in dieser Geschichte einige...

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Wie das leben spielt

 

Gabriele Kögl ist eine österreichische Schriftstellerin, die das wahre Landleben der 60er Jahre in der Steiermark erzählt.

 

Gipskind ist ihr besonders gut gelungen. Das Buch ist besser, als der Klappentext ahnen lässt.

 

Im halben Buch heißt es nur das kleine Mädchen, sie erzählt ihre Geschichte. Früher auf dem Land wurde nicht gleich der Arzt gegangen. Bloß gut, das die Oma dafür drängte, das etwas mit ihren Beinen nicht stimmte, Späher bekamen die...

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Weitere Infos

Art:
eBook
ISBN:
9783711754325
Verlag:
Picus Verlag
9
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.5 (3 Bewertungen)

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