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In der Darstellung findet sich eine Fülle wichtiger Informationen über die bayerische Kriminalgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, über andere Eigentümlichkeiten des Lebens in dieser Zeit, über die Bürokratie des Vollzugs der Todesstrafe und über die Ausgrenzung des Scharfrichters durch eben die Gesellschaft, die ihn benutzte.
Als sich Johann Reichhart 1924 für den Posten des Scharfrichters bewirbt, ist das für ihn ein ganz gewöhnlicher Vorgang. Großgeworden in einer Familie, in der sich dieses Amt von Generation zu Generation vererbt, war es für ihn vermutlich schon früh eine klare Sache: Sobald der Onkel in Pension geht, tritt er dessen Nachfolge an. Auf seine Bewerbung kam dann auch prompt die Zusage und so wurde der damals 31jährige Reichhart der neue Scharfrichter – in der 9. Generation seiner Familie.
...Das Buch befindet sich in einem Regal.