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Am Beginn der Geschichte steht der Tod, doch in Wahrheit zelebriert dieser Roman das Leben: über mehrere Generationen hinweg wird von Ari und seiner Familie erzählt; von der Leidenschaft zwischen Mann und Frau, von verbotener Liebe, Gewalt, Kummer, Betrug und Bedrückung. In Aris Familie werden Glück und Unglück eben gleichermaßen von einer Generation in die nächste gereicht. Am vorläufigen Ende dieser Reihe steht Ari selbst, auf dem Weg zu seinem Vater, mit dem er noch eine Rechnung offen hat, bevor dieser stirbt. Jon Kalman Stefánsson vermag diese raue Schönheit des Lebens, die auch der isländischen Landschaft eingeschrieben ist, in seiner archaischen und ergreifenden und dann doch wieder vollkommen heutigen und humorvollen Prosa einzufangen wie kaum eine anderer Autor seiner Generation.
Lieber Herr Stefannsson,
ich wollte eigentlich meinen Kindern erklären, was am Lesen eines Buches so toll ist. Und ihre Bücher haben mir sehr beim Erklären geholfen.
Die Geschichte und Leute sind alltäglich, keine Helden, sondern Leute, die sich durch das Leben hauen, ja die Hauptpersonen haben meist ein Drang zu Poesie und Schriftsteller zu werden. Als Leser bin ich mit dabei und lerne diese Leute kennen, sehe und höre sie, lausche ihren Gedanken. Ihren Weg durch Kampf und...