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In José Saramagos Version der Geschichte Jesu trifft man auf eine Christusfigur, die durch und durch menschliche Züge aufweist: Lebenshungrig und sinnenfroh, aber auch ängstlich und zweifelnd geht sie durch die Welt. Der bedeutende portugiesische Schriftsteller rüttelt in seiner gewagten Interpretation der "Heilandsgeschichte" an den Fundamenten unserer Kultur und stellt mit beeindruckender Radikalität Geschichte, Religion und Legende in Frage.
Ich habe das Buch mit zwei weiteren User von WLD in einer privaten Leserunde gelesen. Selten habe ich über ein Buch so viel diskutiert und so stark auseinander gesetzt. Es steckt auch so eine Fülle an kontroversen Gedankengängen, Provokationen und alternativen Bibelstellen in diesem Roman. Dabei ist Saramago oft ganz und gar nicht Kirchenkonform. In einem sehr guten, jedoch ungewöhnlichen Schreibstil ,(er verzichtet meist auf Satzzeichen ,besonders Anführungszeichen der wörtlichen Rede)...
Das Buch befindet sich in 8 Regalen.