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Victoria, siebzehn und schwanger, wird von ihrer Mutter vor die Tür gesetzt. Da überredet ihre Lehrerin Maggie die Brüder McPheron, zwei alte Viehzüchter, das Mädchen bei sich aufzunehmen. Ein erst widerwilliger Akt der Güte, der das Leben von sieben Menschen in der Kleinstadt Holt in Colorado umkrempelt und verwandelt.
"Lied der Weite" ist ein Buch, dass mich gerade aufgrund seiner ruhigen Art sehr begeistert hat. Kent Haruf versteht es ohne viel Tamtam eine Geschichte zu inszenieren, die einen einfach mitnimmt. Für mich ist sie eine Beschreibung des Lebens mitsamt Hindernissen, die umgangen und beseitigt werden müssen. Und auf dem Weg begleiten einen immer wieder Menschen, die einem helfen und nur das Beste wollen und andere, die alles ins Wanken bringen, obwohl man ihnen vertraut und ihre Unterstützung...
Ich hatte noch nie ein Buch des Autors Kent Haruf gelesen und wusste nicht so recht, was mich erwartet. Doch "Lied der Weite" hat mir ganz hervorragend gefallen. Es ist ein ruhiges Buch über die kleine fiktive Stadt Holt in Colorado. Haruf bringt uns die Leben verschiedener Bewohner von Holt nahe. Da ist zunächst die 17jährige Victoria, die von ihrem ersten Freund schwanger wird. Die Mutter setzt sie daraufhin vor die Tür, ihr Freund lässt sich nicht mehr blicken. In ihrer Not wendet sie...
Das Cover zeigt eine große Weite und Einsamkeit. Das findet sich auch im Buch wieder, alle Figuren sind Menschen mit Problemen und Sehnsüchten. Jeder für sich würde bei einem anderen Schriftsteller einen eigenen Roman bekommen. Die zwei alten Brüder die nie getrennt waren, das schwangere Mädchen, die Frau die ihren dementen Vater betreut, der Mann und die Frau deren Ehe gescheitert ist, die Kinder aus dieser Ehe.
Mit wenigen Worten erzählt Kent Haruf ihre Geschichte, was an Text fehlt...
Das Buch befindet sich in 5 Regalen.