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Im April 1958 lernt der Erzähler in Leningrad einen geheimnisvollen Mann kennen, der sich Leo Nilheim nennt und als Dolmetscher arbeitet. Eine Nacht lang erzählt der Russe die tragikomische Geschichte seines Lebens: von der jüdischen Mutter, die er nie gekannt hat, und vom revolutionären Vater, der so früh starb, von einem senilen Lehrer, den er durch spontanes Intonieren der Internationale rettet, und dem wilden Eber Rasputin, der nach Sibirien deportiert wird, von einer viel zu kurzen Kindheit und der ersten unerfüllten Liebe. Er erzählt von der Absurdität des Krieges an der russisch-finnischen Front und dem Überleben in einem Gefangenenlager, von Bibeln, Heldenkreuzen, von einer neuen Heimat im Feindesland und dem Mann, der ihn erst erschießen will und ihm später das Leben rettet. Und er beschreibt den Punkt im Leben eines Menschen, an dem er entscheiden muss, wer er sein will.
Das ist Weltliteratur! Ein tragischkomischer Antikriegsroman, der sehr berührt und voller humanistischem Gedankengut steckt.
Beigefügt ist ein gelungenes Nachwort des Übersetzers, der Einblicke in das Leben des Autors gewährt. Dieser fühlte sich den Russen verbunden, von seiner Frau wurde er auch als "Dostojewskimensch" bezeichnet - und das spürt man auch deutlich bei der Lektüre des Romans.
Leningrad 1958. Der finnische Ich- Erzähler trifft den Russen Leo Nilheim. Dieser...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.