Buch

Das leere Gefäß - Magdalena Kaszuba

Das leere Gefäß

von Magdalena Kaszuba

Wie nimmt ein kleines Mädchen den katholischen Glauben wahr? Was empfindet es im Angesicht eines übergroßen Altars, vor dem ein Vertreter Gottes über den Zorn des Allmächtigen spricht? Was macht so etwas mit einem jungen Kind?

Die Hamburger Künstlerin Magdalena Kaszuba verarbeitet in "Das leere Gefäß" den Verlust ihrer geistigen Heimat, der polnischen katholischen Kirche. Bei einem Spaziergang durch die kalte deutsche Hafenstadt lässt sie die prägenden Einflüsse ihrer Kindheit Revue passieren: die polnische Ostsee, ihre streng katholische Großmutter, die Beichte vor der Kommunion und ihre Abkehr von alldem. Kaszuba bedient sich dafür einer einprägsamen Bildsprache, Detailansichten in traumartigen Aquarellfarben und schimärenhaften Sequenzen. Dabei entsteht eine eindrucksvolle Erzählung, die klein und unscheinbar wirkt, und sich gleichzeitig mit den großen und wichtigen Fragen des Geistes befasst.

Rezensionen zu diesem Buch

Ausdrucksstark

In „Das leere Gefäß“ setzt sich Magdalena Kaszuba in prägnanter Bildsprache mit dem katholischen Glauben ihrer Kindheit auseinander. Anschaulich illustriert sie den ersten Kontakt mit Gott und Religion und den Druck der durch düstere alttestamentarische Geschichten und strenge Priester auf ihrem kindlichen Ich lastete. Sie zeigt, wie schnell ein Kind brechen kann, wie schnell sich Positives zu Negativem wenden kann und wie verloren man vor etwas allmächtigem steht.

Kaszubas Geschichte...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Graphic Novel - Comic- Manga
Sprache:
deutsch
Umfang:
152 Seiten
ISBN:
9783945034866
Erschienen:
März 2018
Verlag:
avant-verlag
8
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)

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