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Als Lena auf den Zeugen aus Wien trifft, weiß sie, dass sie diesen Mann festhalten muss. Auf den ersten Blick haben Lena und Heiner nicht viel gemeinsam. Sie träumt von Ferien in der Südsee. Heiner verbringt die Nächte mit den Schrecken von Auschwitz. Die beiden wagen diese Liebe. Lena fragt sich, ob sie die Welt, in der ihr Mann zuhause ist, je verstehen wird. Heiner fragt sich, wie er sein Trauma aus Bildern und Geräuschen möglichst vollständig in den Kopf seiner Frau übertragen kann und ob es eine Grenze gibt, bis zu der man Erfahrungen weitergeben kann. Sollte er sie finden, wird er sie einreißen.
Klug, berührend und mitreißend erzählt die Autorin und Journalistin Monika Held in ihrem großen Roman die Geschichte einer Liebe in den Zeiten nach Auschwitz.
„Der Schrecken verliert sich vor Ort“ von Monika Held gehört auf jeden Fall zu meinen Lese-Highlights 2020 und hat ausgesprochen gute Chancen, in meine persönliche ewige „beste-Bücher-Liste“ aufgenommen zu werden!
Nein, es ist absolut kein „leichtes Buch“ und ich glaube, ich habe es auch nur geschafft, weil ich es in einer privaten Leserunde mit vier anderen Menschen gelesen habe, so konnten wir uns gut austauschen und unsere Gefühle offen aussprechen, so unter dem Motto „geteiltes...
Das Buch befindet sich in 4 Regalen.