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Vev ist ein Scheidungskind, ihre Familie ist größer, als sie es schon einmal war. Da ist die Mutter, Sonja, die auch mithilfe von Drogen nicht recht über die Scheidung hinwegkommt, und da ist ihr Neuer, den alle nur The Dude nennen, einer, der die Dinge in die Hand nimmt und aufräumt in Sonjas Leben. Und da ist Milan, Vevs Vater, der zu Natalie und ihren beiden Töchtern zieht, aber auch in seiner neuen Familie nicht den richtigen Platz findet. Sie alle gehören irgendwie zusammen, weil sie nicht voneinander loskommen. Und Vev? Und die anderen Kinder? Die Kinder lernen schnell, wie das Spiel läuft, und spielen es bald besser als die Erwachsenen. Es sind skandalös alltägliche Verhältnisse, die Monika Helfer in den Blick nimmt. Sie geht nahe heran an die Menschen, die darin leben, die mit sich und den anderen zurechtzukommen versuchen. Ihr Blick ist entlarvend, aber auch voller Empathie, schonungslos, aber immer im Dienst der Aufrichtigkeit. Und was aus größerer Entfernung wie eine Familie aussieht, ist bei näherer Betrachtung eben oft nicht mehr als ein fein austariertes System von Eigeninteressen.
U r k o m i s c h u n d b i e r e r n s t.
Die österreichische Schriftstellerin Monika Helfer, die schon viele Romane geschrieben hat, unter anderem „Mein Mörder“, „Rosie in New York“, „Rosie in Wien“, „Rosie und der Urgroßvater“, „Bevor ich schlafen kann", „Wenn der Bräutigam kommt“, landete 2017 mit ihrem Roman über eine Patchworkfamilie auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Zu recht.
Diese Patchworks sind reichlich abgefahren! Man kann sie sich sehr gut vorstellen....
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.