Rezension

Ruhiger Krimi

Das Waldhaus -

Das Waldhaus
von Liz Webb

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover ist nichtssagend auf den ersten Blick, aber die Früchte kommen im Buch vor. Daher passt das schon, wenn man den Roman liest. Quitten waren zentral für eine bestimmte Person im Roman.

Hannah kümmert sich um ihren dementen Vater. Hierfür kehrt sie nach Jahren in ihr Elternhaus zurück, das sie traumatisiert verlassen hatte. Die Polizei hat in ihrer Kindheit ihre Mutter tot im Wald entdeckt. Sie stuften den Fall als Selbstmord ein. Mit einer selbstzugefügten Stichverletzung. Ein Tag danach hat der Sohn die Familie für immer verlassen. So blieb Hannah mit ihrem Vater allein, bis sie ebenfalls auszog. Nun, im dementen Zustand, beginnt ihr Vater sich unfreiwillig zu öffnen und erzählt Hannah Dinge... Gleichzeitig gibt es da aber noch weitere potenzielle Mörder in ihrem Umkreis. War es ein Selbstmord oder war da doch mehr dahinter? 

Der Roman ist durchweg ruhig. Er besticht mit einer kühlen Atmosphäre, die von der angestauten Wut Hannahs durchbrochen wird. Spannend und brillant erzählt. Empfehlenswert für Menschen, die gern rätseln, raten und den Fall aufdecken wollen.