Rezension

Ein neues Abenteuer rund um Emily Wilde

Emily Wildes Atlas der Anderswelten -

Emily Wildes Atlas der Anderswelten
von Heather Fawcett

Bewertet mit 5 Sternen

Eine fesselnde Geschichte über die Erforschung von Feen und ihren Reichen.

Emily Wilde nimmt sich einem neuen Projekt an, sie möchte einen Atlas der Anderswelten erstellen. Doch bevor sie alles durchdenken konnte, wird Wendell angegriffen und die beiden reisen zusammen mit weiteren Personen nach Österreich, um dort ein Tor zu den Anderswelten zu finden.

Emily und Wendell mag ich beide sehr. Sie sind sehr verschieden, was ihr Verhältnis so interessant macht. Sie ist eher griesgrämig und in sozialen Situation eher unbeholfen, während er gerne im Mittelpunkt steht und eher abgehoben ist. Nichtsdestotrotz unterstützen sie sich, wo sie können und sind füreinander da.
In diesem Buch trifft man auf alte Bekannte, lernt aber auch neue Wesen und Personen kennen. Vor allem das Kennenlernen der neuen Wesen finde ich sehr spannend und hat mir gut gefallen.
Die Handlung finde ich gut. Es geht in die Alpen, wo nicht alles nach Plan läuft. Es gibt kleines Gezänke in der Gruppe, wodurch man einiges zum lachen hat. Die Erkundung der verschiedenen Welten und Wesen ist spannend und ich mag es, dass in dem Buch eine düstere Stimmung herrscht.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und fesselnd. Man kann gut in die Welt eintauchen und fiebert mit dem Charakteren mit. Das das Buch in Form von Tagebucheinträgen geschrieben ist, gefällt mir gut und dadurch kann man sich auch mehr in die Situation hineinversetzen. Der Einsatz von Fußnoten hat mir auch gut gefallen, da man so noch mehr Informationen bekommen hat.
Das Cover gefällt mir sehr. Einerseits ist es schlicht, andererseits ist es mit den Farben und den Verzierungen doch recht auffällig.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine interessante Fantasy-Geschichte über Feen und ihre verschiedenen Arten lesen möchte. Auch wenn man liebevoll konstruierte Charaktere mag, wird das Buch einem gefallen.