Rezension

Spannung ja, wenig Thrill

Wolfszone -

Wolfszone
von Christian Endres

Bewertet mit 4 Sternen

Wolfszone von Cristian Enders erschien im Mai im Heyne Verlag.

In einem Wald in Brandenburg kommt ein Rudel Wölfe mit illegal entsorgtem Müll aus einer Forschungseinrichtung in Kontakt und mutiert durch die darin enthaltenen Nanobots zu riesigen u furchteinflößenden Bestien. Das Waldgebiet wird zur Sperrzone erklärt und abgeriegelt. Der Privatdetektiv Joe Denzinger erhält einen brisanten Auftrag von der Chefin eines Rüstungskonzerns. Deren Tochter Lisa ist verschwunden, zuletzt war sie undercover im Camp der ProWolf-Aktivisten, er soll sie finden. Problematisch, denn der Rüstungskonzern liefert Drohnen, um die Wölfe nicht nur zu beobachten, sondern auch zu töten.

Spannend und mit überraschenden Wendungen entwirft der Autor ein faszinierendes Szenario, die handlung ist vielschichtig, die angelegten Figuren und Schauplätze komplex.. Aus wechselnden Erzählperspektiven treibt er das Geschehen voran und führt die einzelnen Erzählstränge nach und nach wie ein Puuzle zusammen. Die Charaktere überzeugen mit Vielschichtigkeit, in Haupt- und Nebenrollen. Spannung ist von Anfang an vorhanden , doch erst im letzten Drittel kommt Thriller Stimmung auf. Am Ende gipfelt der Plott in einem schwungvollen Showdown, mit positvem Ende.

Fazit: Der von Christian Enders entworfene Cyberthriller , war für mich sehr erschreckend, denn der Blick in die mögliche Zukunft war sehr realistisch angelegt. Mir hat das Buch gut gefallen. Wer auf spannende Cyberthriller mit einer Prise Horror steht, dem kann ich die Geschichte empfehlen.