Rezension

✎ Bastian Ludwig - Des Teufels Mörder

Des Teufels Mörder - Bastian Ludwig

Des Teufels Mörder
von Bastian Ludwig

Bewertet mit 3 Sternen

Bei meiner Aktion „vergessene Schätze“ hatte Celine damals „Des Teufels Mörder“ vorgestellt. Nun bin ich dazu gekommen, den historischen Krimi zu lesen.

Mich hat er nicht nachhaltig überzeugt.

Es gibt zum Beispiel sehr viele Bezüge zu „früher“ in der Geschichte. Doch wenn meine Recherchen richtig sind, ist dies der einzige Roman, den Bastian Ludwig rund um Everd Edinger geschrieben hat. Viele Andeutungen waren in meinen Augen für den Fortgang der Geschichte nicht nötig, wodurch ich es teilweise ein bisschen langatmig fand.

Zudem waren die Wendungen oft vorhersehbar. Am Schluss wird dann alles noch wortreich aufgedröselt. Ich hätte mir gewünscht, den Täter länger im Verborgenen zu wissen und miträtseln zu können, doch der Autor gibt explizite Hinweise, die man einfach nicht übersehen kann.

Dadurch, dass ständig neue Personen auftauchen, wird wiederholt das Tempo aus der Erzählung genommen. 

Was genau jetzt der im Titel erwähnte Teufel mit der sehr interessanten Thematik zu tun hat, hat sich mir bis zum Schluss nicht erschlossen.

Für mich ist es daher kein Krimi, den ich weiterempfehlen würde. Zu unausgereift und zu langatmig, auch wenn die Idee des Riesenwolfs und dessen Aufklärung außergewöhnlich war und ich die Beschreibung der Umgebung mochte.

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