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Auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis 2024 Toni und Toni entwickelten vor einiger Zeit eine Tanzperformance und standen kurz vor dem großen Durchbruch – bis ein Unfall nach der Generalprobe in einer euphorisierten Nacht in einem Wiener Club alles änderte. Seither suchen die beiden ihren Weg zurück ins gemeinsame Leben. Toni, ausgebildete Tänzerin, fällt zurück in alte Muster der Selbstverletzung. Sie lebt antriebslos und Serien schauend in den Tag hinein, verlässt nur mehr selten das Bett, während Toni, der Erzähler, sich in Zen-Meditation übt und eine Obsession für buddhistische Lehre und das Erlernen japanischer Schriftzeichen entwickelt. Die gegenseitige Fürsorge und die inneren Konflikte stellen das Paar auf eine schwere Belastungsprobe. "Toni & Toni" gleicht einer präzise durchkomponierten Choreografie. Mit seiner überwältigenden, rhythmischen Sprache gleitet der Text elegant zwischen Gegenwart und intensiven Erinnerungsbildern. Von stillen, beinahe meditativen Schilderungen bis hin zum rauschhaften Ausbruch fängt dieser imposante Debütroman die Leidenschaft, Ekstase und die tiefsitzenden Zerrissenheiten von Toni und Toni ein.
Es ist durch die Erzählweise, konsequent aus den Gedanken des männlichen Toni heraus, ein sehr dichter Text.
Nach einem Vorfall ist die weibliche Toni krank und verzweifelt. Ihre Kindheit war hart und von Armut geprägt. Jetzt kehren ihre selbstzerstörerischen Züge wieder zu Tage und sie ritzt sich wieder.
Der Österreichischer Schriftsteller Max Oravin zeigt, wie auch der Erzähler durch diese Situation beeinträchtigt ist. Das Zusammenleben ist schwierig, doch er bleibt eng an...
Das Buch befindet sich in einem Regal.