Rezension

Aiden's Four

Die Diebe von Alderport -

Die Diebe von Alderport
von Evelyne Aschwanden

Bewertet mit 4 Sternen

Ein skrupelloser Gentleman-Dieb. Eine hohe junge Lady, die sich knallhart der Wissenschaft verschrieben hat. Ein desillusionierter Söldner, der sich nach Liebe sehnt, aber nicht mehr an sie glaubt. Ein zynischer Ex-Knacki. Eine starke Frau als Kampfmaschine. Fünf Charaktere, die hier zusammengemixt werden, um einen fantastischen Heist auszuführen. 

Aiden hat sich in den letzten Jahren einen Namen als Gentleman-Dieb gemacht. Kein Wunder also, dass ihm von einer reichen Unbekannten ein nahezu unmöglicher Auftrag übertragen wird: Er soll in das höchst gesicherte Heiligtum des Tempels einbrechen und dort ein Artefakt entwenden. Dafür holt er sich die nicht immer freiwillige Hilfe der oben genannten Personen und entwirft einen genialen Plan. Doch wie heißt es so schön? Kein Plan übersteht den ersten Angriff und so geht schief, was laut Murphy nur schiefgehen kann ...

Die Autorin entwirft eine interessante Fantasywelt mit Monstern und herrschenden Priestern, die sie in etwa ans Ende des 18. Jahrhunderts in England anlehnt. Der Fluch, der Menschen zu Monstern macht und einer der Gründe einer der handelnden Personen ist, überhaupt mitzumachen, hätte für mich gern etwas ausführlicher dargestellt werden können, ebenso die bemerkenswerten Fähigkeiten Aidens, die nicht alle durch die Auflösung am Ende erklärt werden konnten. Trotzdem hat die Mischung - sowohl der Genres als auch des handelnden Personals - wirklich Spaß gemacht zu lesen und dadurch, dass vieles offenblieb, Lust auf den zweiten Teil.