Rezension

Der Zauber der Ungewollten

Wächter der Magie – Aufbruch nach Artimé (Wächter der Magie 1) -

Wächter der Magie – Aufbruch nach Artimé (Wächter der Magie 1)
von Lisa McMann

Ich lese gerne Jugendbücher und obwohl ich gar nicht in die Zielgruppe gehöre, zählen zu meinen Lieblingsreihen unter anderem Harry Potter, die Tribute von Panem, Land of stories und viele weitere fantastische Titel. Daher wsr ich gespannt auf diese neue Reihe, da ja auch im Klappentext expliziet mit den großen Fantasytiteln geworben wird. Eines vorweg muss ich sagen: an diese Titel kommt das Buch in meinen Augen nicht heran und man kann es auch nicht damit vergleichen. Dennoch hat es mir gut gefallen, wenn auch hier und da einige Schwächen vorhanden waren.

Die Idee der Autoin mit den Gewollten, Notwenigen und Ungewollten fand ich interessant und auch gut umgesetzt. Der Schreibstil ist spannend und mitreißend und wie ich finde, total auf eine Verfilmung ausgelegt. Hier und da fehlte mir nämlich einiges an Tiefe, vorallem bei den Charakteren und den Beschreibungen von Artime. Einige Wesen wurden in den Raum geworfen, bei denen ich mir nichts vorstellen konnte. Auch die Handlungen der Charaktere konnte ich nicht immer nachvollziehen und weder zu Alex noch Mr. Today oder jemand anderen habe ich eine wirkliche Bindung aufgebaut. Dennoch hab ich mich gut unterhalten gefühlt und das Buch hat sich zügig gelesen. Der erste Teil endet nicht mit einem Cluffhanger, was ich sehr mag, dennoch möchte man am Ende gerne wissen, wie es mit Quill und Artime weiter geht. Ob die Zielgruppe wirklich ab 10 Jahren die richtige ist, bezweifle ich sehr, da es doch viel um Tod (vor allem Kinder) und Kämpfen geht, auch wenn hier viel mit Fantasie und Kreativität geschieht. Aber das muss jeder selbst entscheiden, aber man sollte als Erwachsener vielleicht vorher mal reinlesen.