Rezension

Interessanter und spannender Auftaktband...

The Five Crowns of Okrith 1: High Mountain Court -

The Five Crowns of Okrith 1: High Mountain Court
von A.K. Mulford

Bewertet mit 4 Sternen

Die Geschichte um Remy und Hale klang schon vom Klappentext her ganz nach meinem Geschmack. Süß, spannend und mit einem Hauch von Mystik und das darf man auch tatsächlich in der Geschichte selber erwarten.

Remy ist seit Jahren auf der Flucht mit zwei ihrer besten Freunde. Als rote Hexe wird sie verfolgt und gejagt, was es ihr nicht leicht macht. Sie müssen ziemlich oft weiterziehen, sodass es ein richtiges Zuhause eigentlich nicht gibt. Trotz allem ist sie eine herzliche und freundliche Persönlichkeit.

Hale ist in einem geheimen Einsatz unterwegs und trifft währenddessen auf Remy und erkennt sofort, was sie ist. Er braucht ein bisschen, doch schnell kommt er auch hinter ihr Geheimnis, welches selbst uns Lesern erst später offenbart wird. Er ist ein offener, geheimnisvoller und insgesamt herzlicher Zeitgenosse, welcher sich schnell in das Herz von Remy geschlichen hat.

Die komplette Hintergrundgeschichte ist interessant aufgebaut. Während der Geschichte wird man ganz langsam an alles herangeführt und wir lernen kennen, woher Remy stammt, was die Probleme sind und wohin das alles führen wird. Etwas schade fand ich, dass der größte Teil der Geschichte nur die Reise an sich beinhaltet. Man erfährt zwar durchaus das ein oder andere von den Charakteren, aber mir war es insgesamt  dann zum Schluss etwas zu schnelllebig mit allen Neuheiten und Entwicklungen.

In die letzten Seiten wurden mir persönlich zu viele Entwicklungen hineingepackt, dass man letztlich nur noch hinterherrennen konnte. Ich hätte es einfach schöner gefunden, wenn die Reise an sich etwas von der Ausschmückung weniger gewesen wäre und dafür zum Ende hin die Aufklärung und das Ende ausführlicher und greifbarer.

Insgesamt fand ich das Buch aber sehr schön zu lesen. Die Autorin hat einen mitreisenden und schönen Schreibstil, welcher mich mitgezogen hat.  

Das Ende dieses ersten Bandes ist für mich persönlich sehr „offen“ gehalten, gerade was Remy und Hale betrifft. Mir hat etwas gefehlt, dass wir einen kleinen Einblick bekommen wie es mit ihnen weitergeht nachdem sie doch nur auf etwas hingearbeitet haben. Da es im nächsten Band schon wieder um die nächsten Charaktere geht, muss ich sagen das ich dahingegen etwas „enttäuscht“ bin. Aber ich lasse mich überraschen, vielleicht bekommen sie auch einen Part im nächsten Band welcher durchaus interessant werden könnte.

Mein Gesamtfazit:

Mit "High Mountain Court“ hat A. K. Mulford einen durchaus interessanten und spannenden Auftaktband geschaffen, welcher nachvollziehbare Charaktere und eine prinzipiell interessante Grundidee aufweist. Die Umsetzung war mir persönlich gerade zum Schluss etwas zu schnelllebig, aber ich hatte dennoch meinen Spaß der Geschichte zu folgen und die Reise mit Remy und Hale, sowie ihren Kameraden zu verfolgen.