Rezension

Fesselnd bis zur letzten Seite

Tod am Teufelstein -

Tod am Teufelstein
von L. R. Wöss

Bewertet mit 5 Sternen

Der vorliegende Band ist der vierte der Reihe um Chefinspektor Toni Wakolbinger und seinem Team.

 

Worum geht es?

 

Die Journalistin Vanessa Kraut wird am Fuß, des nur 6 Meter hohen Teufelstein tot aufgefunden. Recht bald stellt sich heraus, dass es kein Unfall war, denn Vanessa gilt als bergerfahren. Außerdem hat sie als Reinigungskraft im Schwarz-Vital-Naturheilzentrum verdeckt recherchiert. Wollte sie herausfinden, was an dem Gerücht, hier in dieser Nobelkuranstalt gehe es nicht mit rechten Dingen zu, dran ist? Immerhin sind in in den letzten zehn Jahren acht sehr vermögende Kurgäste verstorben.

 

Beinahe gleichzeitig erfährt Chefinspektor Toni Wakolbinger in einer privaten Tarockrunde, dass die vermögende Tante der Tarock-Freundin Annelies in eben jenem Naturheilzentrum an einer Herzschwäche verstorben ist. Auch, dass die Tote, auf Wunsch des Erben, recht flott eingeäschert worden ist, kommt der Kartenrunde seltsam vor.

 

Die Ermittlungen im Schwarz-Vital-Naturheilzentrum kommen zunächst nicht wirklich weiter, denn niemand will die Reinigungskraft so recht gekannt haben. Auch die Stimmung unter den Bediensteten wirkt eigentümlich unbeteiligt.

 

Schnell wird mit Hilfe des leitenden Staatsanwalt beschlossen, dass als Kurgast undercover ermitteln soll, was letztlich ganz ungefährlich ist, denn die Journalistin wird nicht die einzige Tote bleiben...

 

Meine Meinung:

 

Wie schon in den Vorgängern sind die Charaktere und die Handlung sehr gut beschrieben. Die Stimmung im Team ist, anders als in anderen Krimis, freundschaftlich. Man arbeitet auch mit dem Staatsanwalt und dem Gerichtsmediziner gut zusammen.

 

Nachdem Toni nun undercover ermittelt, übernimmt Cindy Panzenböck die Leitung der Ermittlungen, und, das darf ich gleich vorausschicken, sie macht ihre Sache sehr gut.

 

Akribisch durchleuchtet die Polizisten sowohl das Leben der Journalistin, von der gesagt wird, dass sie mit vollem Körpereinsatz recherchiert. Doch nirgends lassen sich Hinweise zu einer Aufdeckerstory finden.

 

Der Krimi steuert langsam aber stetig auf seinen Höhepunkt zu, der die höchst unterschiedlichen Interessen der Klinikbelegschaft zu Tage fördert und Toni mittendrin.

 

Die komplexe Handlung wird schlüssig aufgeklärt.

 

Fazit:

 

Gerne gebe ich diesem kurzweiligen Krimi 5 Sterne.