Rezension

Ritualmord in den Roaring Twenties

Diviners – Aller Anfang ist böse -

Diviners – Aller Anfang ist böse
von Libba Bray

Bewertet mit 3.5 Sternen

Dieses Buch lässt sich erstmal ordentlich Zeit, bis es Fahrt aufnimmt und man muss schon einiges an Geduld aufbringen. Aber dann bekommt man etwas geboten.
Eine faszinierende Mischung aus Kriminalroman/Horror und Fantasy in einem historischen Setting. Evie O'Neill wird von ihren Eltern zum Onkel nach New York geschickt. Eigentlich soll es eine Bestrafung sein, aber das ist es für sie zum Glück nicht. Ich finde ihre Begabung spannend, dass sie die Geheimnisse von Menschen erfahren kann, wenn sie persönliche Gegenstände dieser Personen hat.
In New York spielen Parties und die wilden 20er Jahren eine große Rolle, aber dann erschüttert ein Ritualmord die Stadt...
Der Roman wird nicht nur aus der Sicht der Protagonistin erzählt, sondern auch noch aus einer Vielzahl weiterer Perspektiven, was den Lesefluss zu Beginn nicht unbedingt erleichtert, aber dann fügt sich die Geschichte immer mehr zusammen.
Eine ungewöhnliche Geschichte, die Lust auf die Fortsetzung macht.