Rezension

Guter Krimi für zwischendurch

Im Namen des Kreuzes - Peter Probst

Im Namen des Kreuzes
von Peter Probst

Bewertet mit 5 Sternen

Im Namen des Kreuzes

Herausgeber ist Deutscher Taschenbuch Verlag (1. März 2012) und hat 256 Seiten.

Kurzinhalt:  Nach dem tragischen Selbstmord des jungen Priesteramtskandidaten Matthias wird der – besonders bei Jugendlichen – beliebte katholische Pfarrer Heimeran erhängt aufgefunden. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Todesfällen liegt nahe – aber welcher? Wie eng war die Beziehung zwischen dem Geistlichen und dem vaterlos aufgewachsenen Jungen? War Heimerans Tod womöglich gar kein Selbstmord? Widerstrebend nimmt Anton Schwarz Ermittlungen auf und gerät in einen Sumpf aus Machtmissbrauch, sexueller Gewalt und Vertuschung, der ihn an seine persönlichen Grenzen bringt. Ein aufwühlender Blick ins Innere der katholischen Kirche, von einem Autor, der weiß, wovon er schreibt.

Meine Meinung: Und Schwarz ermittelt wieder. Ich hatte vor langer Zeit schon mal von Peter Probst ein Buch gelesen und wurde nicht enttäuscht. Ich war wieder begeistert von dem privaten Ermittler Schwarz, der immer sehr sympathisch rüber kommt und auch sehr menschliche Ecken und Kanten hat. Und er ermittelt wieder in der Kirche, die sehr suspekt erscheint. Aber ich denke, dass der Autor weiß, wovon er schreibt, denn es kommen keine Zweifel auf, dass es nicht so passiert sein kann.

Die Spannung lebt davon, dass es immer neue Verdächtige gibt und dass auch die private Komponente immer eingestreut wird. Denn Schwarz hat ein Privatleben, was auch sehr umtriebig ist. Auch wenn die Bücher eine Reihe sind, muss man sie nicht zwingend nacheinander lesen, denn die Charaktere werden immer weiter geformt und trotzdem wird immer was von früher erzählt, also, dass man nie dumm dasteht.

Mein Fazit: Spannend und flüssig zu lesen, Die Kirche wird wieder richtig in die Mangel genommen  und kommt nicht gut weg. Aber auch dieser Krimi liest sich von alleine. 5 Sterne für den Kriminalroman zwischendurch.